Um dich herum brechen Feuer aus, Teile fliegen durch die Gegend und hier und da Explodiert etwas. Während du versuchst Punktgenau auf einem Pad zu landen. Adrenalin schießt durch deine Adern und du merkst gar nicht mehr wie Müde du eigentlich schon bist.

CMDR. Wyveres. Sternzeit: 25.02.3305

Der zwischen Stop beim Dweller war Kurz und wurde uns nur durch ein paar andere Commander verlängert. In einer Krait ohne Fracht, ohne wirklich etwas von Wert dabei zu haben. Angegriffen zu werden während man eigentlich nur in Ruhe Landen will, ist ätzend. Ich ließ mich auf keinen Kampf ein, vom Kämpfen hatte ich genug. Also sprangen wir mehrmals in den Normalraum und dann zweimal in andere System bevor wir dann endlich unsere Ruhe hatten und beim Außenposten landen konnten. Dweller stellte sich als recht Kompetent heraus. Und so konnte ich alle Waffen verbessern, es dauerte nur wenige Stunden, und dann waren Jule und ich schon wieder auf dem Weg, zurück nach Hause, zurück zu Nadine und Kathrine.

Einen halben Tag später waren wir dann endlich in Medupe City, Heimat, ich meldete mich wie ich es versprochen hatte bei Nadine, noch bevor wir nach Cubeo sprangen. Und so erwartete sie uns schon im Hangar, zusammen mit Kathrine, die leicht bedröppelt da stand.

Nadine viel mir in die Arme, während Jule und Kathrine sofort die Köpfe zusammensteckten und mit einander tuschelten, nur um dann leise vor sich hin zu lachen und verschwörerisch in unsere Richtung zu starren.

Nadine:

Hallo Schatz, wir müssen unbedingt was mit deinem Bart machen, der kratzt. Ansonsten schön dich wiederzusehen.

Wyveres:

Ich liebe dich, du und der bleibt wie er ist. Gefällt mir irgendwie. Hat etwas Nachdenkliches, Grüblerisches.

Sie Küsste mich und strich mir dann mit beiden Händen durch den Bart.

Nadine:

Dann wenigstens etwas zurecht stutzen. Dieser Wildwuchs, geht gar nicht. Aber nun kommt, das Loft wartet.

So begaben wir uns direkt ins Loft, wo Kathrine und Jule fast augenblicklich, sowohl Nadine als auch mich in Beschlag nahmen.

Jule:

So, wir sind Zuhause, was ist nun mit Katzen als Haustiere? Sprecht!

Kathrine:

Ja, wir wollen beide eine Katze! Wir haben auch schon die Farben, und Geschlechter ausgesucht!

Nadine:

Nein, nicht jetzt, einfach Nein, wir sind keine fünf Minuten Zuhause, fangt nicht davon an. Lasst mir und eurem Vater doch mal etwas Zeit runter zu kommen.

Wyveres:

Ich stimme Nadine da zu, nicht jetzt, wir klären das Morgen Früh beim Frühstück, jetzt will ich nur noch eins, aus den Schuhen, aufs Sofa und mit der Frau hier in meinem Arm Kuscheln, was ihr beide macht ist mir egal. Also verschieben wir das auf Morgen!

Jule:

Aber du hast gesagt, wenn wir Zuhause sind, und wir sind Zuhause.

Wyveres:

Jule, Morgen Früh. Keine weiteren Widerworte!

Jule:

Ok, nörgel Paps!

Kathrine:

Aber wir bekommen dann Katzen? Sie sind so Süß, und Flauschig.

Nadine:

Kein weiteres Wort darüber bitte, du bist mir die letzten Tage schon genug damit auf die Nerven gegangen. Von daher, ab mit euch, geht irgendwas Spielen. Aber lasst uns beide für den restlichen Tag einfach in Ruhe, Bitte!

Beide grinsten frech und wollten gerade wieder ansetzten weiter zu Diskutieren, doch Nadine ihr Blick sprach mehr als tausend Worte und so verstummten sie auf der Stelle. Stattdessen griff Jule sich Kathrine und beide verschwanden in Jules Zimmer. Während Nadine sich aufs Sofa fielen lies, machte ich mir und ihr ein paar Snacks und entkorkte eine Flasche Rotwein. So vorbereitet, starten wir in den Abend, mit uralten Filmen, Aneinandergekuschelt auf dem Sofa. Als ersten Film nahmen wir einen alten Action Film, Deadpool, Witzig und ziemlich brutal. Was uns beide auf die ein oder andere Art ansprach. Dann war Nadine mit ihrem Film dran, sie entschied sich für etwas romantisches, als Ausklang für den Abend und um abzuschalten. Während wir Midnight Sun so gut wie fertig geschaut hatten, eigentlich lief er nur noch nebenbei. Da wir uns schon, kurz nach dem Filmstart weniger um das kümmerten was auf dem Bildschirm vor sich ging, als mehr um das was zwischen uns beiden vor sich ging, So bekamen wir nur Stellenweise mit, worum es im Film eigentlich ging.

Auch kam es uns gerade recht, dass Sowohl Jule als auch Kathrine sich gnädigerweise den gesamten Abend nur sehr selten sehen ließen. Und wenn doch, dann um höchstens etwas aus der Küche zu stibitzen oder mal ins Bad zu schleichen. Dadurch konnten wir uns völlig entspannen, genießen und abschalten. Nadine sprach kaum ein Wort, und außer das wir ab und zu lachten oder uns kurz neckten, blieben wir bei unseren Unterhaltungen beide Wortkarg. Es waren auch kaum Worte nötig um auszudrücken was wir beide im Sinn hatten. Nachdem der Film sich dem Ende geneigt hatte, verlagerten wir das womit wir während des Films begonnen hatten, promt ins Schlafzimmer. So endete der Abend für uns beide erste sehr Spät in der Nacht.

Doch der nächste Morgen kam für uns trotzdem viel zu früh, denn sowohl Jule als auch Kathrine standen schon um sieben Gewehr bei Fuß, um uns erneut mit ihren Katzen zu Piasken.

Jule:

Hey, Aufstehen! Los wir haben eine Unterhaltung zu führen!

War das erste was ich Wahrnahm, noch bevor ich meinen ersten Kaffee in mir oder Überhaupt etwas am Leib hatte. Sie sassen beide am Fußende des Bettes vor Nadine und mir und machten uns sehr Unsanft wach.

Kathrine:

Lass uns an der Decke ziehen!

Jule:

Oh Ja!

Wyveres:

Untersteht euch! Raus mit euch beiden Sofort!

Noch bevor ich reagieren konnte, hatten beide schon an der Decke gezogen, was sowohl Nadine als auch mir gar nicht passte. Denn weder Sie noch ich hatten irgendetwas am Leib.

Jule:

Na Sieh an … jetzt müsst ihr aufstehen!

Kathrine:

Schau mal, Mamis Bauch, Kugelrund!

Nadine:

Wenn ihr beide nicht sterben wollt, geht! Und ich hoffe für euch das Kaffee und Frühstück fertig sind. Sonst sperre ich euch beide NACKT vor die Tür, da können dann die Nachbarn auch mal etwas zu Schmunzeln haben. Und nun Decke wieder her!

Wyveres:

Würdet ihr Bitte, sonst setzt es was!

Jule:

Schon gut, steht auf, wir sind in der Küche.

Beide sprangen vom Fußende ganz aufs Bett, gaben erst Nadine und dann Mir einen Kuss auf die Wange. Und verschwanden dann aus dem Zimmer.

Nadine:

Manchmal könnte ich sie …, Ich bleib liegen, ich mag mich nicht bewegen, ich KANN mich nicht bewegen. Nicht so wie ich das gerne wollte.

Wyveres:

Muskelkater?

Ich lachte bei dem was ich sagte.

Nadine:

Rückenschmerzen, und ja … MUSKELKATER … also steh auf, gib mir die Decke wieder. Und beaufsichtige die beiden, ich brauch noch ne halbe Stunde.

Ich rappelte mich aus dem Bett, warf die Decke wieder über Nadine, zog mich an und trottete ins Bad.

Zehn Minuten Später saß ich mit Jule und Kathrine am Frühstückstisch, die beiden hatten sich wirklich ins Zeug gelegt. Mir war völlig klar warum sie diesen Aufwand betrieben. Sie wollten unbedingt Katzen, beide grinsten unentwegt, und tuschelten immer wieder miteinander. Während sie mich beäugten. Doch für mich war erst einmal, Kaffee und Essen wichtiger als das ich mir anhören wollte was sie zu sagen hatten. Während ich mir das zweite Brötchen mit Marmelade einverleibte, schlich dann auch endlich Nadine, in eine Decke gehüllt, ins Bad. Nur um dann fast fünfzehn Minuten Später, wieder in die Decke gehüllt, zurück ins Schlafzimmer zu schleichen.

Jule:

Katzen! Paps, was ist nun, du sagtest beim Frühstück, du hast Frühstück gehabt, nun sprich.

Kathrine:

Ja, wir möchten beide eine, Bitte!

Wyveres:

Darf ich davon ausgehen, dass ihr beide Nicht locker lassen werdet?

Jule:

Du hast es erfasst.

Wyveres:

Und ihr beide auch schon den Perfekten Plan habt, wie ihr Nadine und mich Überzeugen wollt.

Kathrine:

Das haben wir!

Wyveres:

Dann last mal hören.

Kathrine:

Also, erstmal, sie sind total flauschig, weich und süß. Außerdem kann man durch Katzen sehr viel lernen, den Umgang mit Tieren, wie man Verantwortung übernimmt, und sagte ich schon das sie absolut Süß sind. Außerdem habe ich dann hier etwas worum ich mich kümmern kann und geh Mami Nadine nicht mehr so auf den Senkel. Außerdem kann ich jederzeit mit der Katze spielen, was auch heißt das ich Nadine da auch weniger in Beschlag nehme. Zudem Katzen sind ein sehr guter Wecker, und sie können einen sogar beschützen. Und sie wären für mich da, wenn ich mal Traurig bin und können mich aufmuntern. Und sie sind so verdammt Süß, Flauschig und Niedlich. Ich möchte, ich will eine Katze!

Wyveres:

Nun hohl mal Luft Kathrine, du erstickst ja gleich. Und Jule was willst du?

Jule:

Kathrine hat alles gesagt, wenn wir unsere Katzen bekommen, dann sind wir Friedlich! Wenn nicht, werden sowohl Nadine als auch Du, in den nächsten Wochen, bis wir unsere Katzen haben! Jeden Morgen von uns geweckt mit folgenden Worten: „Katzen, wir wollen Katzen!“ ihr werdet Bilder und Videos von Katzen, überall um euch herum finden. Katzenbilder auf dem Klopapier, Katzenbilder auf deinem Bier, Katzenbilder und Videos statt normales TV, Und Vertis wird nur noch MIUAEN, und Fakten über Katzen von sich geben! Solange bis wir unsere Katzen erhalten haben.

Wyveres:

Du mimst also die Erpresserin, Verstehe. Nadine hast du gehört was Sie gesagt haben?

Sie schlich gerade zum Tisch und schaute beide recht grimmig an.

Nadine:

Jedes Wort, und das letzte Wort in der Sache habe ich, denn immerhin würden die Tiere ja hier bei Kathrine und mir bleiben. Somit entscheide ich, ob oder ob nicht. Und erst einmal entscheide ich mich für Kaffee, Brötchen mit Mett und Zwiebeln, Pudding mit Schlagsahne und Gewürzgurken. Und zwei Eier. Derweil lasse ich mir in Ruhe durch den Kopf gehen was ihr da von euch gegeben habt und Entscheide dann.

Jule:

Wenn ihr noch nicht Überzeugt seid, wir können euch gerne eine Kostprobe geben.

Nadine:

Unterstehe dich …

Jule grinste frech, und wollte gerade ansetzen um Vertis einen Befehl zu geben.

Jule:

Es wird euch gefallen, bestimmt!

Wyveres:

Was habt ihr angestellt?

Jule:

Nichts, wir sind nur vorbereitet. Vertis würdest du Bitte.

Vertis:

Verstanden, Miau.

Augenblicklich war das gesamte Loft in Katzen Miauen getaucht, alle Pads und Monitore zeigten Bilder und Videos von Katzen.

Kathrine:

Ah sie sind so Süß!

Nadine:

MACH DAS AUS! Sofort!

Jule:

Geht nicht, erst müsst ihr zustimmen, vorher wird Vertis nicht damit aufhören.

Damit lehnte Jule sich in ihrem Stuhl zurück und nagte weiter an ihrem Brötchen, während Kathrine fasziniert in alle Richtungen Schaute und bei jedem neuen Katzenbild das sie erblickte vor sich hin seufzte.

Wyveres:

Vertis beende diesen Unsinn.

Vertis:

Miau, es tut mir leid, aber das kann ich nicht, Miau. Sie hat mir eine Kommando sperre eingebaut, Miau. Ohne das Richtige Passwort wird dieses Programm nicht enden. Miau.

Wyveres:

Ich sehe schon, wir sollen uns Geschlagen geben damit das aufhört.

Jule:

Ja so ist der Plan. Ihr beide werdet nicht drum rum kommen. Übrigens, Vertis wird alle fünfzehn Minuten einen Interessanten Fakt über Katzen vorlesen.

Nadine:

Euer Ernst, ihr beide … legt es wirklich drauf an das ich euch in den Weltraum stoße, macht diesen Infernalischen Krach aus …

Jule:

Katzen! Das sind süße Katzen Stimmen. Und Kathrine und ich möchten eine haben.

Kathrine:

Ja bitte! Schaut doch sie sind so Süß! Wir hatte auf dem Mars auch Katzen, Ich hab mal einen Schnuffels gehabt, er war weich und flauschig, und das liebste Tier auf dem gesamten Mars, aber aus irgendeinem Grund war Schnuffels dann nicht mehr da. Und ich möchte wieder einen Schnuffels. BITTE.

Wyveres:

Nadine, Sie werden nicht aufhören.

Nadine:

Meine Nerven halten das nicht länger aus. Schön gut, ihr wollt Katzen, ich bin verdammt nochmal allergisch gegen Katzen! Ihr beide wisst hoffentlich was das Heißt, und mach endlich den Krach aus, beende das oder ich schicke sowohl dich als auch Kathrine für eine Woche zum Putzen der Bio Müll Aufbereiter. Schluss jetzt mit diesem Kindertheater.

Jule:

Ok, Vertis beende die Kostprobe.

Es wurde augenblicklich wieder Still im Loft.

Nadine:

Wir schicken sie beide auf ein Internat nach Emerald … sollten sie nochmal so etwas veranstalten. Meine Nerven …

Wyveres:

Nun Gut, ihr beide habt euren Standpunkt klar gemacht. Lasst Nadine und mich kurz in Ruhe darüber Nachdenken.

Beide nahmen ihr Essen und verzogen sich augenblicklich in Jules Zimmer. Jule rief noch beim Schließen der Tür, einmal Quer durchs Loft.

Jule:

Ruft uns wenn ihr eine Entscheidung gefällt habt!

Dann war es still im Loft. Nadine kaute völlig entnervt an ihrem Brötchen rum, und spülte es mit Kaffee herunter.

Wyveres:

Was machen wir jetzt?

Nadine:

Erwürgen wäre eine Option. Die ich gerade in betracht ziehe. Kathrine hat ja schon genervt, aber mit Jule würde ich jetzt am liebsten Schlitten fahren …

Wyveres:

Sie werden nicht aufgeben. So viel steht schon mal fest. Glaubst du sie würden sich wirklich jede um eine Katze kümmern?

Nadine:

Wenn nicht hagelt es Kopfnüsse, aber da ist auch noch meine Allergie … die Episode mit der Designer Katze von Kathrine hat mir schon gereicht. Außerdem mag ich Katzen Überhaupt nicht. Sind miese kleine Mistviecher … die ständig rum nerven.

Wyveres:

Schlechte Erfahrungen gemacht, schätze ich mal.

Nadine:

Allergie … mit sieben wäre ich beinahe daran gestorben, also JA Sehr schlechte Erfahrung gemacht! Von daher, kommen mir nicht ins Loft.

Wyveres:

Und DNA veränderte? Welche wo die Allergie Auslöser herausgenommen wurden.

Nadine:

Keine Katzen, ich mag keine Katzen. Aber bitte, die beiden Stur Köpfe geben eh nicht auf.

Wyveres:

Von wem Jule das hat wissen wir beide, dass Stur sein liegt in deiner Familie.

Nadine:

Du.

Wyveres:

Also versuchen wir es?

Nadine:

Von mir aus, bitte, aber wenn Sie sich nicht zu hundert Prozent um die Mistviecher Kümmern, wandern Sie direkt in den Müllbeseitiger!

Wyveres:

Ich glaube das Tierheim tut es auch. Aber schön versuchen wir es. Vertis, die beiden haben doch bestimmt schon Daten über die Tiere angelegt die Sie haben möchten.

Vertis:

Positiv, ich beziehe die Allergie Auslöser direkt mit ein. Beide wollen Weibliche Katzenbabys, die niemals vollständig erwachsen werden sollen. Was ich Persönlich etwas übertrieben finde, den Wachstumsprozess auszuhebeln. Möchtest du daran Anpassungen vornehmen?

Wyveres:

Ja, denn zwei Monster Katzen will ich auch nicht im Haus haben.

So griff ich nach meinem Pad und begann einige Änderungen an den beiden Katzen vorzunehmen, von wegen werden niemals erwachsen. Wenn sie schon Katzen bekommen dann richtige Katzen. Ich stellte zudem sicher, dass jede Krankheitsform die bekannt war, bei den beiden nicht Auftreten konnte. Lies aber aussehn so wie es war, auch verpasste ich beiden Katzen ein ruhigeres Gemüt, und Genügsamkeit. Nachdem ich die Anpassungen durchgeführt hatte, verschlüsselte ich die Dateien und sendete den Auftrag ans Tierlabor.

Nadine:

Ich hoffe nur das es gut geht.

Wyveres:

Ich ruf die beiden dann mal.

Nadine:

Lass sie noch zappeln. Nach der beinahe Herzattacke von vorhin verdienen sie es jetzt noch eine Weile warten zu müssen.

Sie lachte leicht und Grinste etwas fies. Dann stand sie auf ging zur Zimmertür von Jule und Klopfte, zweimal.

Nadine:

Ihr könnt raus kommen, wir haben eine Entscheidung getroffen.

Augenblicklich wurde die Tür aufgerissen und beide standen vor Nadine und schoben sie mit sich zurück zum Küchentisch.

Jule:

Sprecht!

Wyveres:

Nun mal ganz Langsam, setzt euch beide wieder hin!

Jule:

Ja, schon gut.

Beide pflanzten sich wieder auf ihre Stühle und starrten mich und Nadine ungeduldig an.

Wyveres:

Also, wir haben uns geeinigt, ihr bekommt eure Katzen …

Jule:

Echt, Ja schön!

Kathrine:

Juhu! Ihr seid die Besten.

Wyveres:

Aber, nach Nadines und meinen Bedingungen. Ich hab mir eure Katzen angesehen. Und Modifikationen vorgenommen. Die beiden sind auch schon bestellt.

Jule:

Aber sie waren doch Perfekt, was hast du verändert!

Wyveres:

Erst einmal, das Nadine nicht drauf geht. Dann habe ich eurer „Wird nie Alt“ rückgängig gemacht, wenn ihr schon Katzen wollt, dann richtig, ich finde es eine Quälerei das die beiden ewig Baby Kätzchen beleiben sollen. Dann habe ich noch Modifikationen am Gemüt der beiden vorgenommen. Erstens um sicher zu gehen das die Tiere nicht unabsichtlich Schaden anrichten, und damit sie Verträglicher zueinander und zu uns sind. Denn das habt ihr beide völlig außer acht gelassen. Eure Schmusekatzen währen nämlich nach euren Spezifikationen wahre Monster geworden. Von wegen Perfekt.

Jule:

Ok und wann bekommen wir Sie nun?

Wyveres:

In einer Woche, bis dahin, hier ist eine Liste, mit Sachen die sie brauchen werden. Du und Kathrine ihr werdet alleine, alles darauf besorgen. Es sind eure Tiere, also denkt gar nicht erst daran, dass Nadine oder ich diesbezüglich auch nur einen Finger Krum machen werden. Ich wünsche euch viel Spaß beim Einkaufen. Wovon auch immer ihr das alles bezahlen wollt.

Jule:

Wie jetzt, wir müssen das alles von unseren eigenen Credits besorgen, Aber wie stellst du dir das vor Paps, Kathrine bekommt Taschengeld, und ich, ich habe das meiste vom Letzten Auftrag schon … och Menno, du willst das wir beide Arbeiten gehen, stimmst.

Wyveres:

So sieht es aus, oder glaubst du etwa ich bezahle die Katzen? Ihr wolltet sie, also werdet ihr für alles selbst aufkommen. Eine Katze kostet Dreihundertfünfundsiebzig Tausend Credits, die Spielsachen und Utensilien sind nochmal fünfundzwanzig Tausend Credits. Also braucht ihr zusammen mindestens Achthundert Tausend Credits, von den laufenden Kosten für Futter, Tierarztbesuche und und und mal abgesehen. Zahl ich erst einmal die Kosten für die Tiere, die Credits dafür werdet ihr beide, Mir bis auf den letzten Credit zurück zahlen. Hier ist ein Pad mit Gelegenheitsarbeiten auf der Station. Fangt schon mal an zu suchen.

Kathrine:

Arbeiten? Warum, ich geh doch noch zur Schule, und muss lernen, und Hausaufgaben machen, und dann noch Arbeiten gehen?

Nadine:

Wie viel ist von deinem Taschengeld denn noch übrig?

Kathrine:

Fünftausend Credits.

Wyveres:

Dann wirst du wohl einen Job brauchen, etwas das du einmal die Woche machen kannst, Schau zusammen mit Jule die Daten an. Sucht euch was aus, ihr habt eine Woche bis die Katzen da sind.

Jule:

Du kannst echt Gemein sein, jetzt zwingst du mich wirklich an mein erspartes zu gehen. Das ist so mies von dir Paps.

Wyveres:

Genau so mies wie Vertis zu zwingen zu miauen?

Jule:

Mieser, viel viel Mieser und Fies, sehr Fies. Ich wollte davon Irgendwo Urlaub machen, Menno.

Jule stapfte leicht wütend im Kreis.

Jule:

Na schön, ich zahl … Halsabschneider!

Wyveres:

Die vollen Achthundert Tausend Credits?

Jule:

Ja, die vollen Achthundert Tausend Credits, mein gesamtes Erspartes, bist du zufrieden. So muss Kathrine nicht Arbeiten, und du hast mich erst einmal weiter an der Backe … denn Unsinn auf der Station werde ich nicht machen.

Wyveres:

Ich fliege in wenigen Tagen nach LTT 911 um an den dortigen Evakuierungen zu helfen. Das heißt du willst also mitkommen und auch noch Bezahlt werden?

Jule:

Ja, stellst du mich ein?

Wyveres:

Standardvertrag, dir stehen ein Prozent vom Auftragsvolumen zu. Mehr ist nicht drin.

Jule:

Fünf Prozent!

Wyveres:

Das ist nicht Diskutable, es bleibt bei ein Prozent.

Jule:

Nicht mal so ein Bisschen? Du Oller Sklaventreiber.

Wyveres:

Nein und damit ist die Sache durch. Ihr bekommt eure Katzen zu unseren Bedingungen. Ansonsten platzt der Deal. Verstanden?

Jule und Kathrine schauten beide etwas miesepetrig vor sich hin, gaben dann aber beide doch ein kleinlautes „Ok“ von sich. Damit war die Sache dann beschlossen. Und Nadine und ich hatten endlich wieder unseren Frieden.

Nach dem Frühstück schnappte Jule sich Kathrine und beide gingen zusammen, für die Katzen das was auf der Liste stand, einkaufen. Während ich Nadine zu einer Routine untersuchen ins Krankenhaus begleitete. Bis zur Geburt waren es nur noch wenige Wochen. Vielleicht zwei maximal drei Monate, dann würde der Kleine zur Welt kommen.

Während sie von ihrem Frauenarzt untersucht wurde, stritten wir erneut darüber wie er denn nun letztendlich heißen würde.

Nadine:

Warum fängst du erneut davon an. Es ist doch noch jede Menge Zeit, und außerdem bin ich gerade in einer Ziemlich unangenehmen Position. Und habe keinen Nerv mich mit dir über seinen Namen zu Zanken.

Wyveres:

Weil es wichtig ist, wir sollten uns da schon endlich einig werden. Außerdem, ich finde das du äußerst Vorteilhaft da liegst.

Nadine:

Vorteilhaft? Dein ernst, Kerl wenn ich hier aufstehen könnte würde ich dir jetzt einen Donnern, Vorteilhaft, ich liege hier mit gespreizten Beinen, ohne etwas an, werde gepiesackt von irgendwelchen Geräten, und die Findest das Vorteilhaft.

Wyveres:

Wir könnten so einen Stuhl für das Loft kaufen …

Nadine:

Ich trete dich, genau da hin wo es am meisten schmerzt, wenn du das tust! Und Sissi, bitte dein Hände … sind KALT.

Ärztin

Entschuldigen, aber das kommt durch das Gel, das wird jetzt etwas Ziehen.

Wyveres:

Ähm, soll ich raus gehen? Immerhin …

Ärztin:

Sie können ruhig bleiben, immerhin sind SIE ja der Vater, und so eine Muttermund Untersuchung geht nun mal am besten auf die gute alte Art.

Wyveres:

Indem sie, meiner Frau einen Stab einführen … verstehe …

Ärztin:

Machen sie so etwas zum ersten mal mit?

Wyveres:

Ja.

Sie grinste mich an. Griff nach meinem Arm und Zog mich zu Sich. Ich rollte ohne Widerstand, mit meinem Stuhl zu ihr und sass nun neben ihr, und konnte Nadine so genau zwischen die Beine schauen. Unangenehm beschrieb nicht mal annähernd, was mir gerade alles durch den Kopf ging. Ich hatte sie nun schon oft Nackt und in allen Möglichen Positionen gesehen. Aber so, war mir das dann doch etwas zu sehr peinlich. Was die Ärztin gekonnt umschiffte indem sie mich in die Prozeduren mit einbezog. Was für mich bedeutet ich bediente einige der Geräte. Während Sie die Untersuchungen vornahm. Am liebsten wäre ich getürmt.

Nadine:

Sei bitte etwas Sanfter, da unten. Immerhin haben wir gerade keinen Sex.

Wyveres:

Sanfter? Nadine, bitte es ist so schon peinlich genug für mich.

Ärztin:

Sie sind also eher die Groben, oder stört es sie etwa das ich hier Untersuchungen vornehme?

Sie Lachte laut.

Nadine:

Mal von der Tatsache abgesehen, dass du meinen Zukünftigen da unten an mir rum Fuhrwerken lässt, und er mir gerade eine Sonde bis zum Anschlag rein schiebt, denkst du nicht eventuell das ich das A. etwas unangenehm finden könnte und B. der verdammte Mistkerl mich gerade auch noch Geil macht.

Ärztin:

Entschuldige, Nadine, wir sind hier so gut wie fertig. Herr Mistkerl, sie können dann aufhören und Nadine du kannst dich wieder anziehen. Ich werte jetzt nur noch die Ergebnisse aus und dann sehen wir uns im Besprechungszimmer.

Damit stand sie auf, reichte mir ein paar Tücher zum Saubermachen. Und verließ uns.

Wyveres:

Soll ich oder schaffst du das alleine?

Nadine:

Unterstehe dich, da jetzt auch noch mit deinen Fingern rum zu machen. Wir sind nicht Zuhause. Und meine Nerven halten das nicht auch noch aus.

Ich stand auf, legte die Apparaturen bei Seite, gab ihr die Tücher und küsste sie.

Wyveres:

Zeit hätten wir aber schon.

Nadine:

Du, nicht hier, nicht jetzt.

Sie hob sich aus dem Stuhl, zog sich wieder an und trotte mit mir im Schlepptau ins Besprechungszimmer.

Ärztin:

Also Nadine, bisher sieht alles sehr gut aus, der kleine Entwickelt sich prächtig, nur ein zwei Hormonelle Werte machen mir Sorgen. Und ich schätze mal das du meinen Ratschlag vom letzten mal nicht umgesetzt hast, ich hatte dich doch gebeten ruhiger zu machen, Dein Stresslevel ist viel zu hoch und das wirkt sich, ja bekanntlich auch auf das Kind aus. Also nochmal, Beine hoch, weniger Alkohol, ruhe, du kommst jetzt in die letzte Phase der Schwangerschaft, dass heißt für Sie Herr Vater, kümmern sie sich um das meiste, Nadine hier hat ab sofort Sendepause. Kein Putzen, Alkohol, oder sonstigen Stress. Vermeidet alles was damit zu tun hat, sonst lass ich dich ins Krankenhaus bringen. Und da bekommst du dann deine Ruhe.

Wyveres:

Ähm, ich bin Pilot, ich habe Aufträge zu erledigen. Und wir haben zwei, Töchter zuhause, wie stellen sie sich das vor?

Ärztin:

Nehmen sie die Kinder einfach mit. Egal was sie machen, Nadine braucht Ruhe. Wenn sie nicht dafür sorgen, sorge ich dafür, Verstanden?

Nadine:

Er, soll beide mit ins All nehmen, damit ich weniger Stress habe? Die beiden, zusammen mit dieser Katastrophe von Kerl. Sissi, aber das ist mehr Stress als du dir vorstellen magst.

Wyveres:

Na gut, was dann, noch eine Haushaltshilfe? ne Nanni für Kathrine. Oh Gott, sag nicht …

Nadine grinste, als ihr die Erkenntnis kam.

Nadine:

Oh doch, jetzt wo du es ansprichst, die Idee ist gut. Du nimmst sie mit! Basta!

Wyveres:

Sie und die beiden Katzen … zu den Evakuierungen … Nadine. Da wäre es mir lieber, ich lasse Kathrine und Jule hier auf der Station bei einer Nanni, und bei Ronny, und schicke dich nach Emerald als das ich dieses Risiko eingehe.

Nadine:

Du wirst sie mitnehmen. Beide plus Katzen!

Wyveres:

Ich schätze mal das jede weitere Unterhaltung darüber was sinniger wäre damit hinfällig ist?

Nadine:

Du schätzt richtig.

Wyveres:

Na schön, dann werden sie mich begleiten. Auch wenn ich das viel zu Riskant finde. Das wird ein Donnerwetter von den beiden geben.

Ärztin:

Gut wo sie das geklärt haben, Nadine, erhohl dich gut, Iss mehr und Sie, ihre Frau braucht Ruhe, sorgen sie dafür!

Damit verabschiedete sie uns.

Wie Jule und Kathrine wohl darauf Reagieren würden. Immerhin hatte ich mindestens eine Woche Zeit um mir darüber Gedanken zu machen, wie ich das ganze Organisiert bekomme. Katzen mit ins Weltall zu nehmen. Plus meine beiden Katastrophen Damen. Mir war leicht übel bei dem Gedanken, was alles schief laufen wird.