Wenn man an uralte Märchen denkt, während man die Systemübersicht betrachtet, Schneewittchen und die sieben Zwerge vor sich hin murmelt, und dann Feststellt, das trifft den Nagel auf den Kopf, dieses System ist Schneewittchen und die sieben Zwerge.

CMDR. Wyveres. Sternzeit: 30.01.3305
Jule:

Ich Rede nicht mehr mit dir, du hast mich Gedemütigt, warum sollte ich dir das Verzeihen!

Wir waren, seit dem Kuss zwischen Marc und ihr, dass erste mal wieder, nur für uns, alleine. Sie hatte die Tage kein Wort mit mir gewechselt und mich Störrisch wie sie war, völlig Ignoriert. Doch jetzt, hielt sie mir, schon seid einer Stunde, einen Vortrag darüber wie Falsch ich mich doch, ihr gegenüber Verhalten hatte. Ihre Argumente waren zwar berechtigt, sie war stinke Sauer, aber sie überspannte den Bogen gerade, mit dessen was ich Ertragen konnte, gewaltig.

Wyveres:

Du hattest gewettet, es waren deine Worte, du hättest auch einfach Nein sagen können, zu dem was ich als Wetteinsatz in den Raum geworfen hatte, hattest du aber nicht getan, also du bist selbst Schuld daran. Nun musst du nun einmal damit Leben. Marc wird mit dem Koch mitgehen, und unsere Pläne nach dieser Reise hier kennst du! Also entscheide dich, entweder du begleitest mich oder du bleibst bei Nadine in Medupe City! Es liegt ganz alleine an dir, Tochter. Wenn du wirklich Pilotin werden willst, dann brauchst du Erfahrung, Training und deine eigene Lizenz als Pilotin! Das wird nichts wenn du dich darauf nicht Konzentrierst! Für Liebe und Flausen ist auch später noch genug Zeit, las Marc, Marc sein.

Jule:

Du Verstehst es einfach nicht, mit dir zu Reden, ist als wolle man einen Stein davon überzeugen, er möge sich doch bitte selbst bei Seite rollen!

Wyveres:

Wie auch, du machst mir ja nur Vorwürfe, ununterbrochen Vorwürfe. Anstatt mal zu Sagen was du nun genau willst. Du hattest jetzt jede Menge Zeit drüber nachzudenken, Wir kommen in zwei Stunden am Roten Planeten an, Werden ungefähr vier Tage da bleiben und dann wieder eine Woche zurückfliegen. Wenn wir wieder in Medupe City sind, will ich das du bis dahin eine Entscheidung getroffen hast, aber um Himmels Willen entscheide dich endlich.

Jule:

DU, Du immer mit deinen Entscheidungen, du verlangst viel, viel zu viel von mir, ist dir das denn nicht klar! Anstelle von, Schritt für Schritt, willst du immer direkt den ganzen Weg, auf einmal! Das Nervt Paps, lass mich doch mein Leben so leben, wie ich es will!

Ich setzte mich auf mein Bett und hielt für ein paar Sekunden inne, mir war wirklich danach ihr einfach eine zu Knallen, Es war unser erster richtiger Handfester Streit, etwas das ich sonst eigentlich nicht mit ihr hatte, aber es wahr wohl notwendig, denn mir war, nur zu gut, bewusst wie viel Wut sich in ihr angestaut haben musste, und wenn Sie nicht endlich zur Vernunft käme, würde es früher oder später zu einem Bruch zwischen uns kommen, und das wollte ich unbedingt vermeiden.

Wyveres:

Gut dann erzähl mir was du willst, ich bin ganz Ohr. Erkläre deinem Dummen „Alten“ was du vom Leben willst.

Jule:

Pilotin werden, aber auf meine Art! Und Überhaupt, warum bist du auf einmal so ruhig? Was soll das, die ganze Zeit stänkerst du mit mir, Wirst laut und Schimpfst, und jetzt, jetzt auf einmal, so von hier auf jetzt, ein auf Lieber Papa machen. Was wird das?

Wyveres:

Jule, erzähl mir was du vom Leben willst, unser letztes vernünftiges Gespräch ist schon eine ganze Weile her. Ich weiß das du Wütend bist, aber sieh mal Schatz, es ist nicht nur das was die Tage mit Marc passiert ist, du bist schon vor dem aufeinander Treffen mit Marc, wütend gewesen. Und ich dachte wir hätten das alles geklärt, die Umstände und Wie es weiter geht. Du kannst nicht von mir erwarten das ich dich immer verstehe.

Jule:

Wovon Sprichst du!

Wyveres:

Muss ich dich wirklich daran erinnern?

Jule:

Ja, ich weiß nicht worauf du hinaus willst!

Wyveres:

Wir beide, wir haben nie geklärt, nie darüber … Gesprochen, was mit dir und deiner Mutter passiert ist. Als ich dich fand, warst du ein verstörtes kleines Mädchen, dass, wie du mir erzählt hast, den Tod ihrer Mutter mit ansehen musste. Du hattest mich zwar Gefragt, warum ich dich bei Freunden gelassen hatte, aber meine Antwort war wohl zu kurz, und ich schätze du hast, vieles noch immer nicht verstanden. Also du hast nun die Gelegenheit, Frag mich, und ich erzähl dir von meinem Leben, vom Warum.

Sie wurde Kreidebleich, und starrte mich einfach nur an, dann begannen Tränen ihre Wangen runter zu laufen, und sie ballte die Hände zu Fäusten. So Stand sie für mehr als eine Minute einfach nur da. Und wippte leicht vor und zurück.

Jule:

Du … na gut, dann Fang mal an, ich bin sehr gespannt, auf deine Erklärung.

Wyveres:

Dann Versuche ich es mal, warum ich dich damals Zurückgelassen habe. Warum ich damals, nicht dein Vater sein wollte, nicht sein konnte.

Sie Schluckte und fuhr mich dann erneut an.

Jule:

Was gibt es da zu erklären! Du warst damals ein Arsch und bist es noch jetzt! EIN ARSCH …

Wyveres:

Mag sein, dass ich das bin, aber jeder Mensch hat seine Gründe, für das was er tut. Ich sagte dir ja, dass was ich tat war gefährlich, zu gefährlich für eine neun Jährige, ich wollte nicht, dass man dich zum Druckmittel für mich machte, man hätte dich entweder getötet oder gegen mich verwendet. Und das konnte ich nicht zulassen.

Jule:

Das ist doch Bockmist! Aber schön, erzähl, alles … vielleicht … versteh ich es ja.

Also begann ich ihr die Details zu erklären, über das warum und wieso.

Wyveres:

Du weißt das ich schon seit Ewigkeiten Pilot bin, und dem Imperium angehöre, was ich dir jetzt erzähle wird zwischen uns beiden bleiben. Weder wirst du Nadine noch irgendjemanden Sonst davon erzählen, Ist das bei dir angekommen?

Jule:

Ja und nun Erzähl!

Wyveres:

Dann setz dich hin, du machst mich Nervös mit deinem Ständigen hin und her Getrappel.

Sie setzte sich vor mir auf den Boden.

Wyveres:

In den Jahren in denen ich nach deiner Mutter gesucht habe, in den Neun Jahren, habe ich viele Dinge getan, vieles auf das ich nicht Stolz bin, du hattest mich mal gefragt warum ich, mein Auge nicht Ersetzen lasse, es ist eine Mahnung, eine Mahnung an das was ich Tat. Ich war schon immer Pilot, und als Pilot kommt man rum, man hört und sieht Dinge die Eigentlich nicht möglich erscheinen. Nimm nur die Targ Angriffe, aber darum geht es gerade nicht. Es geht eher darum, was weißt du über die Pilotin Salomé?

Jule:

Was spielt das für eine Rolle, was hat das mit uns zu tun? Aber schön, Sie Wurde getötet, stand groß in den GalNet Nachrichten. Mehr weiß ich nicht.

Wyveres:

Gut, also Salomé war nicht ihr richtiger Name, Sie war eigentlich, Kahina Tijani Loren, eine Loyale Lady des Imperiums, jemand die die Ideale noch zu schätzen wusste, jemand die zuviel erfahren hat, was letztendlich zu ihrem Tod führte. Schau in unserer Galaxie gibt es Mächte die schon seid Ewigkeiten, versuchen die Geschicke der Menschheit zu lenken. Sie agieren im Hintergrund, und nutzen uns Piloten wie Spielzeug, den meisten da draußen, ist dies nicht einmal bewusst. Salomé wollte das ändern, und dafür starb sie. Sie wollte den Club, wie man sie auch nennt, enttarnen, und dafür wollte die ihren Tod. Ich bin nun schon sehr lange Unterwegs, um zu Wissen wann man lieber abhaut und wann man Kämpfen sollte. Schau Schatz ich bin jetzt 35 Jahre alt. wir schreiben das Jahr 3305 und du hast seid wir jetzt zusammen unterwegs sind, niemals dich Gefragt, warum man mich nur Wyveres nennt, nicht einmal? Warum wir keinen Familien Namen tragen, deine Tante hat einen Nachnamen, aber wir, wir beide, haben keinen. Und mein Name ist auch nicht wirklich Wyveres, es ist nur mein Piloten Name. Verstehst du?

Jule:

Aber, ich hab doch einen Nachname.

Wyveres:

Ja, denn den dir Ellise gab, es ist ihr Nachname. Aber mein Echter Name, lautet anders, ich habe ihn schon vor Ewigkeiten aus dem Universum getilgt, Kurz nach dem ich dich und Karen fand, verschwand die Person, in die sich deine Mutter verliebt hatte, Nadine kennt meinen echten Namen noch. Das Wyveres, war der Spitzname denn deine Mutter mir gab. Weil ich, wie sie immer behauptet hatte, wie ein Drache kämpfte. Er leitet sich von dem Uralten Wort Wyvern ab. Aber meinen Namen geht es hier nicht direkt, es soll dir nur helfen zu verstehen, sondern um das was ich tat bevor ich Wyveres wurde. Was ich in den neun Jahren tat, bevor ich dich Fand. Ich war nicht nur auf der Suche, ich wurde auch in etwas Verwickelt, was bis Heute anhält. Einen Kampf um die Macht in der Galaxie. Und als ich dich fand, erkannte ich das ich nicht so weiter machen konnte, ich musste Verschwinden, nicht mehr Existieren. Ich konnte dich da einfach nicht mit rein ziehen. Also lieferte ich dich bei Freunden ab, und verschwand. Verschwand in den Tiefen des Raumes um als Pilot Wyveres wieder aufzuerstehen.

Jule:

Du, was wird das? Und was willst du mir damit sagen?

Wyveres:

Hör weiter zu, also bevor ich die Person wurde dich ich jetzt bin, habe ich nach etwas Gesucht, etwas wovon ich Ausging, das es mir helfen würde. Das Sie mir Helfen würden, wenn du in den Codex des Schiffes schaust, wirst du bestimmt schon festgestellt haben das zwei Einträge darin gesperrt sind.

Jule:

Ja, hab ich, hab mich schon gefragt was da drin steht.

Wyveres:

Vertis, gib die Einträge Frei.

Vertis:

Verstanden.

Dann las ich ihr den Text über „Das dunkle Rad“ und „Raxxla“ vor.


„Oh ja, sie sind dort draußen. Ich habe sie nie getroffen, aber ich weiß sie sind dort draußen. Denk nur daran, wie bekannt die Geschichten sind. Und jetzt stell dir vor, wie einfach es für irgendeine miese Bande wäre, sich als Dark Wheel auszugeben und sich ihren Ruf zunutze zu machen. Das ist doch nicht möglich, oder? Jedenfalls nicht für lange. Wann immer jemand versucht sich den Namen von Dark Wheel anzueignen, wird er früher oder später zum Schweigen gebracht. Und deswegen weiß ich es.“
– Felicity Farseer, Forscherin


Dark Wheel ist der Name einer legendären Truppe von Abenteurern, Erkundern, Ermittlern und Schatzjägern. Es liegen nur so wenige belastbare Beweise für ihre Existenz vor, dass sie gemeinhin als Mythos gelten. Die Gruppe wird oft in Zusammenhang mit dem ebenso mysteriösen Ort Raxxla genannt.


Diejenigen, die an die Existenz des Dark Wheel glauben, denken, dass es sich um eine alte, im Geheimen operierende Organisation aus den frühesten Tagen der interstellaren Raumfahrt handelt. Glaubt man der Legende, gewährt man nur den mutigsten und fähigsten Piloten jeder Generation die Ehre einer Einladung in die Gruppe. Es ist allerdings sinnlos, auf eigene Faust nach dem Dark Wheel zu suchen – es sind stets sie, die den Kontakt herstellen. Ihre wahre Identität enthüllen sie erst, nachdem der Kandidat einen Test bestanden, und so seinen Mut und seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat.
Andere Theorien besagen, dass die neuen Mitglieder aufgrund ihrer Herkunft ausgewählt werden. Erwachsene Mitglieder würden ihre Kinder im Geheimen unterrichten, und sie einweihen, wenn sie bereit sind. Einige Mitglieder sollen hingegen alles daran setzten, ihre Kinder von der Gruppe fernzuhalten, denn ihre Geheimnisse gelten als gefährlich.
Die selbsternannte Dark-Wheel-Expertin Lyta Crane, ihres Zeichens Verschwörungstheoretikerin und Klatschreporterin, hat gewissenhaft ein Archiv aller relevanten Daten angelegt und behauptet dass die ursprüngliche Gruppe ihre Basis an Bord eines verlassenen Sternenhafens hatte, der um den achten Planeten eines namenlosen Gasriesen kreist. Die Station war kreisförmig, daher „Wheel“, und arbeitet mit einem minimalen Energie-Output, um eine Entdeckung zu vermeiden, daher „Dark“.
Crane glaubt, dass dieser Sternenhafen immer noch genutzt wird, und er den einzigen Beweis für die Identität von Dark Wheel darstellt. Neuen Rekruten könnten die Aufzeichnungen und Artefakte studieren, die dort verwahrt werden, und sich so davon überzeugen, dass die Gruppe tatsächlich schon seit Jahrhunderten operiert. Ein solcher Sternenhafen wurde allerdings nie gefunden und andere Experten werfen Crane vor, ihre Beweise gefälscht zu haben, um sich die Gunst ihrer Milliarden von Followern zu sichern.
Über die Jahre haben schon viele Menschen behauptet, Mitglieder von „Dark Wheel“ zu sein, eines oder mehrere Mitglieder der Gruppe identifiziert oder die Basis der Gruppe entdeckt zu haben. Die Widersprüchlichkeit ihrer Aussage legt nahe, dass das meiste, wenn nicht alles davon, frei erfunden war.


Im Jahr 3300 tauchte im System Shinrarta Dezhra, in das Piloten unter dem Rang Elite keinen Zutritt haben, eine Gruppe auf, die sich „Dark Wheel“ nannte. Es ist unklar, ob es sich um legitime Nachfahren des ursprünglichen „Dark Wheel“ handelt, um Nachahmer oder nur um einen Haufen Opportunisten.


„Auf das Juwel, das an der Stirn der Mutter aller Galaxien strahlt! Auf das Flüstern in der Schwärze des Alls, die Sirene im tiefsten Nichts! Auf der Eltern Gram, der Geliebten Klage und die Sehnsucht eines jeden Vagabunden. Auf Raxxla!“
– Angeblicher Trinkspruch des Dark Wheel


Die Legende von Raxxla, im Flüsterton erzählt, kursiert schon seit Jahrhunderten. Die Suche nach diesem mysteriösen Ort, einem tödlichen Geheimnis, soll seit jeher wichtigstes Ziel des Dark Wheel gewesen sein, einer mysteriösen Bruderschaft aus den frühen Zeiten des interstellaren Reisens.
Die erste Aufzeichnung über Raxxla stammen aus dem Jahr 2296, aus dem Tagebuch eines gewissen Art Tornqvist, einem Schiffsmechaniker aus dem System Tau Ceti. Er schreibt: „Cora kommt jeden Abend besoffen nach Hause, mit immer wieder neuen haarsträubenden Geschichten. Sie behauptet, eine Karte gefunden zu haben, die zu einem Piratenversteck führt, und ich müsse ihr nur ein Schiff leihen, dann könnten wir es aufstöbern. Und wenn wir schon dabei sind, können wir auch gleich nach Raxxla suchen!“ Obwohl Tornqvist Raxxla als Erster schriftlich erwähnt, geht aus dem Kontext klar hervor, dass der Mythos schon sehr viel älter ist.
Es ist äußerst schwierig, einen Zusammenhang zwischen all den unterschiedlichen Gerüchten über Raxxla herzustellen. Ähnlich wie bei den Mythen über Atlantis, El Dorado oder das Königreich von Prester John variiert deren Interpretationen von skeptisch bis hin zu völlig übertriebenen: Raxxla könnte demnach alle sein, vom unbedeutenden Mond bis hin zu einem Zustand kosmischer Erleuchtung. Die frühesten Berichte stimmen jedoch in mehreren Punkten überein: Raxxla soll demnach ein realer Ort sein, der ein Geheimnis birgt.
In mehreren Versionen wird außerdem ein außerirdisches Artefakt erwähnt: das Omphalos-Rift, beschrieben als Tor oder Tunnel, durch das man in parallele Universen gelangen kann. Später stellte sich jedoch heraus, dass diese Details auffällige Parallelen zu dem Kindermärchen „Prinzessin Astrophel und die Spiralsterne“ aufwiesen, und so verloren sie ihre Glaubwürdigkeit. Davon unbeeindruckt bestanden viele Raxxla-Sucher darauf, dass der Autor der Geschichte verborgene Hinweise auf den mysteriösen Ort in seinen Text eingeflochten hatte – für all jene die Augen hatten um sie zu sehen.
Studenten der Legende von Raxxla stellten fest, dass die Geschichte überaus starke Faszination auf alle Suchenden ausübt. Kommentatoren beschrieben diesen Zustand gern mit dem Wort „Fernweh“, der unerklärlichen Sehnsucht nach einem unbekannten Ort. Mehr als ein interstellarer Schatzsucher ist der Legende von Raxxla mit Haut und Haaren verfallen und verbrachte sein ganzes Leben mit einer fruchtlosen Suche.
Raxxla spielt auch in mehreren Verschwörungstheorien eine Rolle. In den meisten heißt es, Raxxla sei bereits von finsteren Verschwörern (oder einem Tyrannen) entdeckt worden, die so die Weltherrschaft an sich gerissen hätten.
Was immer davon wahr sein mag, eine Tatsache bleibt unbestreitbar: Die Legenden beflügelt bis heute die Fantasien von Abenteurern und Verschwörungsheoretikern.

Jule:

Interessant, aber was hat das mit dir zu tun?

Wyveres:

Ich war auf der Suche danach, und bin dem Geheimnis zu nahe gekommen, ich erwähnte den Club, der Club lenkt vieles in den Bewohnten Welten, Ich war schon auf der Suche nach „The Dark Weel“ als ich mich in deine Mutter verliebte, als ich meinen ersten Job annahm. Ich hatte die Uralten Geschichten gehört und wollte selbst zum Dark Weel gehören. Was ich aber fand war der Club, oder besser gesagt, sie wurden aufmerksam auf mich. Und das gefiel einigen nicht. Ich lernte die bittere Wahrheit erst nachdem ich dich fand. Und es machte mir eine Heiden Angst. Die Erkenntnis das es meine Schuld war, das ich daran Schuld war, was dir und Karen passiert ist, hat mich Fertig gemacht. Ich lernte das die Schmuggler die uns damals Angriffen und Karen entführt hatten, auf mich angesetzt wurden. Sie dachten sie hätten mich in meinem Fighter vernichtet, und nahmen Karen als Beute mit. Also konnte ich dich nicht bei mir behalten, ich musste erst aufräumen, vernichten was ich Gefunden hatte, vergessen und dann kamen die letzten Jahre, ich hielt mich von allem fern, doch Salomé hat mit ihrer Aktion für wirbel gesorgt, die Leute Suchen wieder nach Raxxla und das bedeutet nichts gutes.

Jule:

Ich verstehe nicht ganz, du, du bist verantwortlich dafür wie mein Leben verlaufen ist? Du bist für die Schläge, für das was Sie MIR und Mutter antaten, verantwortlich. Weil Du einer Idee nachgejagt bist? Willst du mir damit sagen, dass es alleine, ganz alleine DEINE SCHULD ist. Paps!

Wyveres:

Ja, weil ich einer Wahrheit zu nahe kam, einer Wahrheit die deine Mutter getötet hat, die dich hat leiden lassen. Und es vergeht nicht ein Tag an dem ich nicht bereue was ich tat, was durch meine Dummheit, dir angetan wurde. Ich habe Neun Jahre deines Lebens verpasst. Neun Jahre in denen du leiden musstest. Ich weiß ich kann davon nichts wieder gut machen. Ich kann auch nicht wieder gut machen das ich dich nicht bei mir behalten hatte, nachdem ich dich fand. Und ich bereue es, aber es ging nicht anders. Entweder dich bei mir behalten, und riskieren das du mit mir zusammen getötet wirst, oder dich wieder gehen lassen und verschwinden. Und dadurch zu wissen das du in Sicherheit bist. Wie ich mich entschieden habe, weißt du ja.

Jule:

Und das soll ich dir jetzt einfach alles so glauben? Es einfach Hinnehmen, Ich könnte dich, ist dir überhaupt klar was diese Miesen Sack Gesichter mit Mutter gemacht haben, kannst du dir vorstellen was ich durch gemacht habe, was sie meiner kleinen Seele angetan haben. Paps!

Wyveres:

Ich kann, Nadine hat es mir erzählt, und sie hat dabei bitterlich geweint. Seid dem Hadere ich mit mir. Du hast ihr ja im laufe der Zeit immer mal wieder, einiges erzählt, zwar nicht alles, aber genug, um das Bild auch so zusammensetzen zu können. Deswegen will Sie ja das Karen zur Erde gebracht wird, von mir. Deswegen haben Sie und Ich, uns ja so oft gezofft, Weil es bedeutet ich muss mich mit einer Vergangenheit auseinander setzen die ich hinter mir lassen wollte, gelassen hatte.

Jule:

Wenn du … deswegen also all der Stress, all diese Regeln und dein Genörgel.

Wyveres:

Ich wollte dich vorbereiten, vorbereiten auf das was auf uns zukommen wird. Das Dark Weel, Raxxla, der Club. An dessem Ende der Tod steht. Ich werde erneut diesen Dunklen Weg gehen müssen, und ich will vorher reinen Tisch mit dir machen, denn es ist auch, so schwer es vielleicht klingen mag, nicht leicht für mich überhaupt darüber zu reden. Ich habe getötet, Ich habe gefoltert, mich mit Menschen eingelassen die Schlimmer waren als die, die dich und deine Mutter gequält haben. Und ich habe weg gesehen, auch wenn ich es nicht hätte tun sollen. Doch damit wird bald Schluss sein, Ich werde mich dem Stellen müssen, und es könnte mich diesmal wirklich Umbringen.

Jule:

Was hast du vor?

Wyveres:

Neben dem worum Nadine mich bat, die Suche wieder aufnehmen, einen Abschluss finden. Ich weiß es nicht genau, ich weiß nur eins, ich will ehrlich zu dir sein. Nach so vielen Jahren sollte ich das, dass Schulde ich dir einfach.

Jule:

Und jetzt soll ich dir einfach so vergeben, und vergessen? Oder soll ich dir im Detail erzählen was mir Passiert ist, willst du alles Wissen! Du Dämlicher alter Depp!

Sie Starrte mich an, mit Wut im Gesicht, dann Stand sie auf, und stellte sich vor mich, Ich erwartet eine Backpfeife oder das sie direkt auf mich einprügelte, aber es geschah nichts. Ich senkte meinen Kopf, und legte ihn in meine Hände. Ich erwartete das sie raus stürmte, mich weiter zurechtstauchte, aber Stattdessen umarmte sie mich.

Jule:

Eigentlich, verdienst du das gerade gar nicht, dass ist dir hoffentlich klar Paps, eigentlich müsste ich dich jetzt von ganzem Herzen Hassen, richtig Hassen, für das was du bist, für das was du mir erzählt hast, du bist nämlich ein richtiger Arsch, aber du bist nun mal mein Arsch von Vater und ich habe dich lieb. Auch wenn ich gerade nicht alles verstanden habe, oder verstehen will, aber ich hab dich wirklich lieb. Und ich werde dir vielleicht irgendwann vergeben, aber nicht jetzt, jetzt tut das gerade einfach nur weh.

Sie setzte sich auf meinen Schoss und weinte, während ich sie ihm Arm hielt. Ich hatte wirklich vieles im meinem Leben falsch gemacht. Aber ich gelobte mir selbst, mich zu bessern.

Jule:

Ich werde machen, was ich für richtig halte!

Wyveres:

Wenn du magst, kannst du das gerne machen, ich Unterstütze dich bei deiner Entscheidung egal wie Sie ausfallen mag.

Jule:

Danke, aber du bist noch nicht aus dem Schneider. Wir werden Später darüber weiter reden. Jetzt sollten wir uns wohl wieder unseren Aufgaben widmen. Aber vorher geh ich Duschen.

Sie schälte sich aus meiner Umarmung und gab mir ein Kuss auf die Wange, dann schlich sie ins Bad und Duschte. Ich machte mir, bei der Gelegenheit, erstmal einen doppelten Whiskey um den Schmerz in der Brust wieder zu betäuben. Währenddessen steckte Jule nochmal ihren Kopf aus dem Bad.

Jule:

Ich mag Marc, aber das war es auch, kein ich will ihn als mein Freund, verstanden! Du lässt ihn und mich in Ruhe, ich Regel das selbst!

Wyveres:

Ok, verstanden Tochter, und nun Schieb dein Hintern wieder ins Bad, ich bin derweil im Cockpit.

Wir errechten gerade unser Ziel System, als ich im Cockpit ankam, fast Neuntausend Lichtjahre in knapp einer Woche, wir hatten unseren Zeitplan wirklich eingehalten. Zur Freude aller, war auf der Reise bisher nichts schief gelaufen. Marc hatte sich als Gehilfe des Koches gut geschlagen. Und hatte nur zwei mal etwas versaubeutelt, was aber nur Kleinigkeiten waren.

Wir landeten in der Nähe der Com Barke, der Planet umkreiste den Stern in einem Sehr nahen Orbit, und er war wirklich rot, Eisenoxid Rot und ansonsten war er aus Stein, für mich jetzt nichts besonderes aber, die Forscher wollten unbedingt dort hin. Ich fand die Eis Variante eines Roten Planeten irgendwie Interessanter, Auf meinen bisherigen Reisen, fand ich erst drei dieser Planeten, und einen Schwarzen. Sie wahren selten und wunderschön. Aber dieser Brocken war so gewöhnlich wie jeder andere Fels im All.

Wir hatten vier Tage eingeplant, vier Tage in denen die drei in Raumanzügen auf dem Planeten rum turnten, während der Hauptteil der Crew damit beschäftigt war die Maschinen zu warten und Reparaturen durchzuführen.

Während der Zeit hatten Jule und Marc recht wenig zu tun, so dass sie die Zeit nutzten um sich zu vertragen, und um gemeinsam etwas zu unternehmen. Bei eine der Gelegenheiten erwischte ich sie, wie sie in der Küche darüber Diskutierten, was nun auf eine Pizza gehörte. Ich wusste von meinen Episoden mit ihr, um ihre eigentümliche Art Pizza zu essen, für sie gehörte nichts anderes als Käse und Tomatensoße auf eine Pizza. Für Marc hingegen war dies unerträglich.

Jule:

Alles außer Margherita Schmeckt nicht!

Marc:

Du wirfst das jetzt nicht weg, Jule!

Jule:

Aber du hast Salami mit auf meine Pizza getan, du hast meine Pizza versaut, und einfach nur die Stücken von der Pizza nehmen, macht den Geschmack auch nicht besser. Also mach mir eine Neue, so wie ich dir das gesagt habe.

Marc:

Ja aber das ist doch nur Käse, Teig und Tomatensoße!

Jule:

Du machst sie so wie ich gesagt habe.

Marc:

Dann sag mir wo du das verdammte Nudelholz hin gelegt hast. ich finde es nämlich nicht mehr.

Wyveres:

Was wird das wenn ihr Fertig seid? Und gib mir die Salami Pizza, viel zu Schade um damit rum zu aßen. Ansonsten, räumt auf, hier sieht es schlimm aus, wenn der Koch das sieht wird er euch beide bestrafen.

Jule:

Wenn dieser Neandertaler hier, mir meine Pizza gemacht hat!

Marc:

Jawohl Sir. Und Jule ich bin manchmal etwas dämlich aber nicht Zurückgeblieben, also Jule wo ist das Nudelholz?

Jule:

Das liegt links neben dir, falls dir das bisher noch nicht aufgefallen sein sollte!

Marc:

Ach da hat der Schlingel sich versteckt.

Wyveres:

Aber ihr werdet hier jetzt nicht noch ne Mehlschlacht veranstalten?

Jule:

Nein.

Marc:

Nein.

Wyveres:

Dann kommt mir gerade eine hervorragende Idee!

Jule:

Lass hören.

Wyveres:

Vertis, gehe in meinen Persönlichen Ordner, Abschnitt, Spiele von der Erde, Datei Siebenunddreißig C und fertige die darin enthaltenen Items für die Crew einmal an.

Vertis:

Verstanden, CMDR. der Vorgang wird eine Stunde in Anspruch nehmen.

Wyveres:

Ihr beide, macht hier sauber, wir treffen uns in einer Stunde in der Crew Longe.

Jule:

Paps was hast du vor?

Wyveres:

Das werdet ihr in einer Stunde sehen, und Tochter, es wird dir bestimmt einen Heiden Spaß bereiten, wirst schon sehen!

Also ging ich, und informierte die restliche Crew und stellte mir mein Team zusammen. Es war eine hervorragende Idee, Paintball zu spielen, es würde Spannungen abbauen und Jule könnte sich richtig austoben, auch wenn ich davon ausging das ich wohl ihr Hauptopfer sein würde.

Ich wählte Marc in mein Team und gut die Hälfte der Crew erklärte sein Interesse mit zu machen, so bereiteten wir die Crew Lounge vor und verteilten die Ausrüstungen, Schwarz für Jules Team und Blau für meins. Sie war wie ich es erwartet hatte, Feuer und Flamme, als sie die Waffen sah und Begriff was man damit tun konnte. insgesamt waren wir also Zwölf Personen. Sechs auf meiner Seite, Sechs auf Jules Seite. Ich lies natürlich weg, dass die Teile höllisch weh taten. Was Sowohl Jule als auch Marc schon nach wenigen Minuten zu Spüren bekamen.

Marc:

Au! Alter was, warum tut das so weh!

Jule:

Paps, du … das zahl ich dir heim. Nimm das!

Ich wurde von einer ganzen Salve von Farbkugeln getroffen, sagen wir es so, ich lies mich von ihr treffen. Auch wenn ich wusste das es auf Tage hinaus blaue Flecke geben würde. Die Crew hatte immerhin ihren Spaß, und wir spielten bis alle nicht mehr Konnten, was ungefähr vier Stunden waren. Die Crew Lounge war durch die viele Farbe mittlerweile Bund, und auch wir alle sahen nicht besser aus. Aber immerhin lachte meine Tochter, und das waren mir die Schmerzen wert. Auch wenn ich etwas Mitleid mit Marc hatte. Die restliche Crew die nicht Mitgemacht hatte, war währenddessen dazu über gegangen uns über die Monitore zu verfolgen und uns anzufeuern. Am Ende verlor mein Team, aber das war mir egal. Meine Tochter lachte dafür würde ich alle Schmerzen im Universum auf mich nehmen.

Jule:

Du siehst gut aus Paps, und auch du Marc.

Marc:

Ich hab Schmerzen, an Stellen von denn ich gar nicht wusste das die Schmerzen können! Warum muss das so weh tun.

Wyveres:

Beis die Zähne zusammen, wenn du denkst das dieser Schmerz jetzt schlimm ist, warte ab. Es wird noch schlimmer, wenn erst einmal die ganzen Blutergüsse und Blauen Flecken abheilen.

Marc:

Blut was? Ich brauch ein Arzt! Ich will Schmerzmittel, warum muss dieses Spiel so Brutal sein.

Jule:

Heul nicht rum, wir alle sehen nicht besser aus, schau mich an, von oben bis unten mit Farbe vollgesaut. Aber ich heul nicht. Paps das will ich auch für Zuhause! Und jedesmal wenn du wieder Mist machst, kann ich dir dann hiermit, eine Lektion erteilen!

Wyveres:

Ähm, ist gebongt, aber dann werden wir das Richtig machen, und denk ja nicht das ich dich dann so leicht Gewinnen lasse wie Heute.

Jule:

Du machst da jetzt nicht ein Kampftraining draus, oder?

Wyveres:

Es ist so oder so ein Training, ich kann dir alte Aufzeichnungen von der Erde geben, wie dieses Spiel früher gespielt wurde. glaub mir, es ist Brutal und macht gleichzeitig ungemein Spaß, aber man muss dafür Trainieren. Und freut euch beide auf Morgen, denn dann kommt der Richtige Schmerz und der Muskelkater. Und jetzt, Räumen wir hier auf, und dann geht’s in die Koje.

Damit beseitigten wir die Barrikaden und Hindernisse, und überließen den Rest Vertis und ihren Robotern.

In unserer Kabine angekommen, fing Jule fast Augenblicklich an vor Schmerzen zu jammern.

Jule:

Au, Au au … AUUUU , Das war Brutal, und Überhaupt, war dieser eine Schuss auf meinen Hinter wirklich Notwendig, weißt du wie das brennt, und ich bin Heil froh das der Brustschutz so gut war. Paps, mir tut alles weh, Hilf mir, ich Sterbe.

Wyveres:

Oh jammer nicht rum, frag mal meinen Rücken. Aber schön das es dir Spaß gemacht hat. Und nun komm her, ich helfe dir aus den Sachen, Und dann verarzten wir die Blutergüsse und gehen Duschen. Wenn du nämlich denkst das diese Farbe nicht durch die Klamotten gekommen ist, dann irrst du dich. Dieses Zeug ist nur schwer wieder ab zubekommen, also stell dich schon mal drauf ein gleich zu schreien.

Jule:

Wie jetzt, schlimmer als jetzt? Ich dachte du willst Marc und mich nur Foppen.

Ich nahm ihr den Brustschutz ab und sie fing augenblicklich an zu wimmern.

Wyveres:

Was ist?

Jule:

Mir tun … aber … au … au … au … da war doch … au ok … Sie waren doch geschützt … au. Das … FUCK.

Sie hielt sich beide Brüste fest und kauerte sich in Embryonalstellung vor mir auf den Boden. Während ich Vertis anwies mir und ihr ein leichtes Schmerzmittel zusammen zustellen, versuchte sie weiter, aus ihren Sachen zu klettern, was nicht ohne lauten Protest stattfand. Ihr Körper war mit blauen Flecken, nur so übersät, und in wenigen Stunden würde der Muskelkater dazu kommen. Ich wusste das mir das selbe Drohte, ich hatte das Letzte mal vor Zehn Jahren Paintball gespielt. Ich kannte den Schmerz noch gut.

Wyveres:

Gib mir deinen Arm.

Sie hielt mir ihren linken Arm hin und ich verabreichte erst ihr und dann mir eine Dosis Schmerzmittel.

Wyveres:

So, gleich sollte der Schmerz nachlassen. Also komm, Duschen.

Jule:

Gib mir ein Moment, und hilf mir auf, oder trage mich, ich hab Angst das ich hier beim aufstehen gleich in die Hose mache.

Ich hatte zwar selbst höllisch Schmerzen, aber ich konnte ja nun nicht zulassen, dass sie da so jämmerlich sitzen blieb. Also hob ich meinen kleinen Engel an und ging mit ihr im Arm, Duschen. Sie Protestierte zwar etwas, als sowohl das Wasser als auch die Seife ihre Haut berührten, aber schließlich fing das Schmerzmittel an zu wirken und so konnte ich sie endlich absetzen, einen Hocker nehmen und sie unter die Dusche schieben, sie blieb störrisch sitzen und jammerte trotzdem die gesamte Zeit, während das Wasser die Farbe davon spülte.

Wyveres:

Stell dich nicht so an.

Jule:

Erstens, es Schmerzt höllisch, Zweitens, es ist gerade äußerst unangenehm und ungemein Peinlich für mich, Drittens, es SCHMERZT, viertens, ich kann mich nicht, und will mich auch eigentlich nicht mehr bewegen.

Wyveres:

Dann muss ich dich wohl oder übel Überall Waschen, denn wenn ich dich so betrachte, Die Farbe ist überall auf deinem Körper, Und dir ist hoffentlich klar das die Farbe die dein Körper annehmen wird, deiner momentanen Buntheit gleichen wird. Also es wird nicht besser. Aber erstmal die Haare würde ich sagen.

Jule:

Normalerweise würde ich jetzt sagen, verzieh dich, aber bitte, nur sei bitte sanft, ich mag nicht mehr, ich bin müde, ich will ins Bett.

Also nahm ich mir Zeit, seifte ihr die Haare ein, und nahm den feinsten und weichsten Schwamm, den ich finden konnte, um ihre Haut von der Farbe zu befreien. Sie wimmerte trotzdem, lies aber ansonsten kein weiteren Laut des Protestes von sich. Erst als ich sie zu mir drehte, protestierte sie.

Jule:

Also ähm … meinen Oberkörper und gewisse Empfindliche Stellen, schaff ich nun doch alleine. DU gehst derweil Raus!

Wyveres:

Ok dann hier, Schwamm, Seife. Schrei wenn du Hilfe brauchst.

Jule:

Ja, wenn ich fertig bin und du mich ins Bett tragen kannst. Und nun raus mit dir, Paps. Das hier alles ist so schon peinlich genug für mich.

Sie Fluchte die gesamte Zeit, was mich daran erinnerte das ich das auch noch vor mir hatte, und ich spürte den Schmerz, im Rücken, in den Schultern, an den Beinen, wie er Pochte. Dann nach einer Weile rief sie mich.

Jule:

Abtrocknen, Bett, Bitte! Mag nicht mehr! Diese Schmerzen!

Wieder im Bad angekommen, gab sie ein erbärmliches Bild ab, sie sass zusammengesunken in der Ecke der Dusche und wimmerte vor sich hin.

Wyveres:

Abtrocknen etwa deinen ganzen Körper oder nur Rücken?

Jule:

Mach einfach, ich kann die Arme nicht mehr anheben, nicht aufstehen, nichts.

Wyveres:

Na Gut.

Ich nahm das größte Handtuch das ich finden konnte, richtete sie gerade auf und Wickelte sie dann darin ein, sie wimmerte die ganze Zeit weiter vor sich hin, aber sie blieb stehen, störrisch stehen.

Jule:

Au. Au. AU! … sei doch vorsichtig … du grober Klotz … !

Wyveres:

Ich bin vorsichtig, aber wir sind hier gleich Fertig, dein Schlafzeug liegt wo?

Jule:

Linke Schublade …

Ich lies sie an die Wand gelehnt stehen und Suchte ihr Schlafzeug zusammen. Während ich in der Kabine danach suchte, Wimmerte Jule ununterbrochen weiter rum im Bad.

Jule:

Ich komm mir hier vor, wie ein Baby, ich muss mich von dir waschen und abtrocknen lassen, und nun ziehst du mich auch noch an! Nur weil ich mich nicht mehr bewegen kann. Das ist so demütigend …

Wyveres:

Wenn du das für schlimm hältst, ich möchte dich daran Erinnern das ich während meiner Reha, die ersten Wochen nur da liegen konnte, mit Schläuchen an Stellen wo ich gar nicht drüber Nachdenken möchte, zwei mal Täglich wurde ich vom Personal frisch Bandagiert und auch gebadet, und stell dir mal vor, ich war währenddessen immer Nackt, und Hilflos den kräftigen Händen einiger Pfleger und Pflegerinnen ausgesetzt. Dagegen ist das hier gar nicht so schlimm. Also hab dich nicht so.

Jule:

Aber ich bin deine Tochter, dass ist was völlig anderes.

Wyveres:

Wo ist das was anderes? Ich habe dich schon mehr als einmal Nackt gesehen.

Jule:

Du sagst es „Gesehen“ … trotzdem es bleibt peinlich.

Wyveres:

Dann möchte ich dich an die Zeit erinnern, als du damals bei mir auf dem Frachter warst, falls du es vergessen haben solltest, aber wir haben das hier, mehr als ich zählen kann, oft genug durch, ich habe dich gebadet, abgetrocknet und dann in eine Schlafanzug gesteckt. Nur weil du mittlerweile Größer geworden bist, hat sich für mich da, an der Stelle, nichts geändert.

Jule:

Ich erinnere mich dunkel, aber trotzdem, es ist und bleibt Peinlich, und mir wird langsam Kalt.

Ich fand endlich etwas das sich als Schlafanzug eignete. Und ging wieder ins Bad. Sie lehnte noch immer gegen die Wand und Klammerte sich ans Handtuch.

Wyveres:

Wir sollten mal über deine Unterwäsche Wahl reden, einiges davon, sieht aus als hätte Nadine dir beim Aussuchen geholfen.

Jule:

Ich … , gib mir lieber die Sachen, oder Hilf mir, anstelle weiter rum zu nörgeln.

Ich half ihr beim Anziehen, und trug sie dann zurück in die Kabine und setzte sie aufs Bett, wo sie sich augenblicklich in die Decke einwickelte und in Embryonalstellung, auf ihrem Pad noch einen Anime schaut.

Wyveres:

Ich geh dann jetzt selbst Duschen, mach nicht mehr so lange.

Jule:

Mach du nur, ich schau nur noch die Folge hier … oder versuche Sie zu Ende zu schauen.

Der Schmerz lies nicht lange auf sich warten, aber ich biss die Zähne zusammen, und so war ich nach gefühlten drei Stunden, endlich von all der Farbe befreit und Feuerrot am ganzen Körper.

Jule war mittlerweile eingeschlafen und hatte sich auf dem Bett so breit gemacht das kein Platz mehr für mich war und so zog ich das zweite Bett aus dem Schrank und legte mich ebenfalls hin.

Die Stunden vergingen und ich erwachte, gerädert und mit Schmerzen in den Muskeln, und stellte zudem fest das sich Jule, wohl wärme suchend, zu mir gelegt hatte. Sie Schlief tief und fest und umklammerte meine Brust. Aber ich musste aufstehen, ich brauchte Schmerzmittel, Kaffee und musste dringend aufs Klo. Also versuchte ich mich so vorsichtig wie Möglich aus ihrer Umarmung zu befreien, aber es gelang mir nicht und so erntete ich ein leichtes Murren von ihr.

Jule:

Nich … au, hör auf dich zu bewegen … das tut weh!

Wyveres:

In Anbetracht der Umstände, verständlich, aber ich muss ins Bad also, Beis die Zähne zusammen.

Damit stand ich dann auf und ging ins Bad. Zog mich an und Schlich in die Krankenstation um mir was gegen den Muskelkater und die Schmerzen geben zu lassen. Dort angekommen, fand ich ein Großteil der Crew, die alle die selbe Idee hatten. Kaffee, Schmerzmittel und Ruhe. Wir hatten noch zwei Tage auf dem Planeten, das sollte eigentlich reichen um die gröbsten Verletzungen zu behandeln. Aber alle beteuerten das es wirklich Spaß gemacht hat.

Nach einer Weile tauchte auch Jule in der Krankenstation auf, sie Schlich mehr als sie ging. Und stand sichtlich den Tränen nahe vor Schmerz.

Jule:

Bekomme ich auch einen Kaffee, und sehr, sehr, sehr viel Schmerzmittel!

Die Anwesenden Lachten, denn sie Schlich wie eine Uralte Oma zum nächstgelegenen Krankenbett. Wo Vertis augenblicklich mit der Untersuchung von ihr begann. Sie hatte mehrere Muskelrisse und in ihren Beinen bildete sich schon massiv Milchsäure. Sie hatte also einen Ordentlichen Muskelkater.

Vertis:

Behandlung wird eingeleitet. Empfehlung: Ruhe und ein ordentliches Frühstück.

Jule:

Ja genau hier ans Bett, wenn es geht, ich will mich Heute keinen Meter mehr bewegen! Ich bleib einfach hier und Sterbe vor mich hin!

Nur einer Fehlte noch, Marc, er war noch nicht in der Krankenstation gewesen, und auch sonst wusste niemand wo er sich gerade genau aufhielt. Er wird wohl aller Wahrscheinlichkeit nach irgendwo seinen Wunden Lecken, immerhin sollte es ihm nicht besser gehen als dem Rest der Crew. Vertis zeigte mir jedoch ein anderes Bild, er stand schon in der Küche, machte mit dem Koch gerade Frühstück für alle. Er war wohl doch härter im Nehmen als ich ursprünglich annahm.

Wyveres:

hey, Jammer Tante, schau mal hier, Marc steht schon an seinem Arbeitsplatz und er sieht nicht aus als würde es ihm sonderlich Schlecht gehen. Also hop, wenn du was essen willst, die Kantine, du weist wo sie ist.

Jule:

Dann trage mich dahin, ich laufe Heute keinen METER MEHR!

Wyveres:

Ich hab eine bessere Idee, Vertis meine Tochter möchte in die Kantine.

Augenblicklich kam einer der Roboter, schob seine Klobigen Arme unter Jule und versuchte sie vom Bed aufzuheben um sich dann daran zu machen, sie in die Kantine zu befördern.

Jule:

Das hätte mir auch mal früher selbst einfallen sollen. Hey sei Vorsichtig wo du hinlangst du Blechbüchse! Hey! DU AU … HEY … Pass doch …

Dann gab es ein kurzes Geräusch von reißendem Stoff.

Jule:

Wenn du Dose mich jetzt ANHEBST, Zerstöre ich dich … alle anderen … ich töte jeden einzelnen von euch, SCHAUT GEFÄLLIGST WEG!

Die gesamte anwesende Mannschaft lag lachend am Boden, Der Roboter hatte tatsächlich ihren Schlafanzug zerrissenen, und war gerade dabei das was noch Übrig war um Hundert achtzig Grad zu drehen. Es fehlt nicht mehr viel und sie hätte Nackt in seinen Armen gelegen, und er hätte sie so tatsächlich in die Kantine befördert, was in der nächsten peinliche Situation geendet währe. Ich konnte ihr das nicht Antun und so Griff ich Augenblicklich ein, Mit einer Decke bewaffnet, schob ich den Roboter bei Seite und Trug sie unter Lautstarkem Protest, in die Decke gewickelt, erst einmal zurück in unsere Kabine.

Jule:

Verrat mir mal eins, war das jetzt Absicht? Haben sich das Universum und Du gegen mich verschworen oder warum passieren mir in letzter Zeit ständig solche Dinge?

Wyveres:

Karma, früher bist du freiwillig halbnackt rum gerannt, und das Universum hat nun mal einen Schrägen Humor.

Jule:

Ich töte trotzdem jeden einzelnen der auch nur ein Sterbens Wort darüber verliert. Hörst du! JEDEN EINZELNEN!

Wyveres:

Marc wird nichts erfahren, jedenfalls nicht von mir.