Unterhaltungen können manchmal zu sehr Interessanten Ergebnissen führen. Man erfährt manchmal Einzelheiten über sich selbst, die man so gar nicht bemerkt hätte.

CMDR. Wyveres. Sternzeit: 25.01.3305

Die letzten Tage der Reha kamen, und mit ihnen schmolz auch meine Geduld mit Marc immer weiter, seine Familie hatte ihn bisher nicht ein mal besucht, was ich doch recht merkwürdig fand, aber er tat das damit ab, dass seine Eltern viel beschäftigte Personen in der Verwaltung waren. Und sie somit keine Zeit für ihn hatten. Er hing mir förmlich die gesamte Zeit an den Hacken und textete mich mit allerhand Geschichten über sein Leben zu.

Und so kam der vorletzte Tag der Reha, Nadine war, zum Glück, gerade mit Jule und Kathrine gegangen. Die beiden Mädchen hatten sich mittlerweile wieder versöhnt. Leider stand noch immer die Sache zwischen Marc und Jule auf der Problemliste und so kam es zum aufeinander Treffen zwischen Marc seiner Mutter und mir. Sie war ein etwas kleine Gedrungene Frau, mit einer sehr energischen Stimme, die mit der kleinen Schwester von Marc im Schlepptau, mitten im Zimmer stand und mir ununterbrochen Vorwürfe machte, dass ich meine Tochter doch nicht im Griff hätte, dass sie niemals zulassen würde, dass eins ihrer Kinder zu solchen mitteln greifen müsste. Sie wurde erst etwas ruhiger als sie erfuhr, dass Marc, Jule unaufgefordert an den Hintern gegriffen hatte, und sich deswegen von ihr eine eingefangen hatte.

Marcs Mutter:

Und wie Gedenken sie nun das wir diese Situation regeln? Immerhin ist sowohl meinem Sohn, als auch ihrer Tochter unrecht angetan worden.

Wyveres:

Hören Sie, ich bin normalerweise nicht so sonderlich erpicht darauf, mich mit Menschen ihres Schlages zu streiten, da ich die meisten Sachen entweder mit Blaster Gewalt oder Credits löse. Und Blaster halte ich hier für unangebracht und auch Credits scheinen Sie ja genug zu haben.

Marcs Mutter:

Sie ungehobelter Klotz, mein Marci verdient eine richtige Entschuldigung, im Beisein seiner Eltern als Zeugen, und da Sie ja entlassen werden, und ihre Tochter nicht hier ist, werden wir dieses bei ihnen einfordern.

Wyveres:

Wovon sprechen Sie da?

Marcs Mutter:

Sie werden, mich und meine Familie zum Abendessen einladen!

Marc:

Mami? muss das sein, Jule hat sich doch bei mir entschuldigt, und meinem Kiefer gehts gut, du musst nicht …

Marcs Mutter:

De De de, du bist still Junge, wir hatten wegen dir und deine ESKAPADEN schon genug Scherereien, dein Vater war gar nicht erfreut, das du schon wieder aus deinem Job geflogen bist. Also Herr Wyveres, ein Abendessen, ausgerichtet von ihnen, dass ist das Mindeste! Ansonsten sehen wir uns vor einem RICHTER wieder.

Weiter mit dieser Furie zu Argumentieren war zwecklos, also sagte ich zu. Nadine würde gar nicht erfreut deswegen sein.

Wyveres:

Wann?

Marcs Mutter:

Sie und Marc werden ja entlassen, also MORGEN ABEND, meine Familie besteht aus vier Personen, dieser Tropf da, mein Mann, ich und unsere Engelchen. Ich hoffe für Sie es wird ein guter Abend.

Wyveres:

Lady, ich weiß ja nicht was Sie in ihrem Leben, schon so alles genommen haben, aber wenn Sie Denken das Sie mich mit ihren unterschwelligen Drohungen beeindrucken können, seien sie sich bewusst, Ich habe gerade erst einen Angriff, einer Sidewinder, auf mein Leben, überlebt. Außerdem Sprechen Sie mit einem Baron des Imperiums. Aber, ich will nicht unhöflich sein, und lade Sie gerne zu uns ein, ein Abendessen lässt sich einrichten. Vier Personen, ich werde alles in die Wege leiten, dann bis Morgen Abend.

Sie wurde etwas blass, kleinlaut und schnaubte, dann drehte auf der Stelle um und verließ mit ihrer Tochter im Schlepptau das Zimmer.

Marc:

Ich muss mich für …

Wyveres:

Nicht nötig, aber wenn deine Mutter schon so zu dir ist, wie geht Sie dann erst mit deinem Vater um?

Marc:

Genau so, Zuhause hat Sie eindeutig die Hosen an, er kann nur im Büro sowas wie Autorität ausstrahlen, und selbst da ist er … naja … aber muss das wirklich sein mit dem Abendessen? Ich will nicht das Jule …

Wyveres:

Was ist Junge, hast du etwa Schiss vor ihr?

Marc:

Nein, nicht direkt, aber dass was ich hier die letzten Tage so erlebt habe, Sie, Jule und Nadine, und dann ihr Umgang mit Kathrine … kenne ich von Zuhause so gar nicht, Bin da immer nur der, der nichts auf die Reihe bekommt.

Wyveres:

Hmm. Interessant, kannst du einen Fighter Fliegen?

Marc:

Hab ich mal versucht, ging in die Hose.

Wyveres:

Mir wird schon was einfallen, auch wegen Jule, aber sei dir Ggewiss, ich rupf dir erst beide Eier ab, serviere sie dir und erst dann nachdem du sie gegessen hast, darfst du Aua sagen. Solltest du auch nur den Gedanken hegen ihr nochmal …

Marc:

Nein, schon gut, wird nicht passieren, außerdem … war mir das mit dem Kiefer Lektion genug. Aber ein Tolles Mädel ist Sie schon …

Wyveres:

Und das sagst du mir, ihrem Vater, Junge du bist echt Lebensmüde oder?

Er lachte, und wir unterhielten uns noch eine Weile über seine Eltern und all das was seine Pläne wahren, wenn er denn welche hatte, denn dieser Siebzehn Jahre alte Junge wusste gar so recht nicht wohin er eigentlich wollte, er hatte von allem irgendwas mal versucht, ihm gelang aber nur das wenigste, ich hatte fast Mitleid mit ihm, also währe es einfach passend, ich würde ihn einfach mitnehmen, als Crew Mitglied, vielleicht würde ja so endlich etwas aus ihm werden, wenn er weg käme, von seinen Raben Eltern.

Und so kam der nächste Morgen, und meine Entlassung, Nadine hatte mittlerweile, für uns eine neue Wohnung gefunden, die mehr einem halben Palast glich, 270 Millionen Credits und der Titel des Barons öffnen schon so einige Türen, und so hatten wir, im vergleich zum alten Loft, mindestens die vierfache Menge an Wohnfläche zur Verfügung. alles bestand aus erlesenen und seltenen Materialien, Auch vielen mir einige Sachen ins Auge, die von Ronny stammen mussten.

Wyveres:

Wie ich sehe hat Ronny beim Dekorieren geholfen, oder wie deute ich diese Uralten Afrikanischen Fruchtbarkeitssymbolen da im Regal.

Nadine:

Deute es wie du willst, mir gefallen Sie, und außerdem, was war das für eine Nachricht gestern, Wir bekommen Heute Besuch, wir müssen einkaufen, Marc kommt mit seinen Eltern. Wir haben doch wahrlich andere Sorgen.

Wyveres:

Du hattest auch noch nicht das vergnügen seine Mutter kennen zulernen, Sie wurde erst ruhiger als ich ihr zu verstehen gab das ich Baron bin. Erst da fing Sie an, mich nicht mehr wie einen dahergelaufenen Strauchdieb zu behandeln.

Nadine:

Und was sagen wir Jule? Die wird das nicht freuen.

Wyveres:

Freut mich ebenfalls nicht, aber ich möchte ihr doofes Gesicht sehen wenn sie Marc sieht, von daher, sagen wir den beiden erstmal nichts, Außerdem, hast du mit ihr gesprochen? Ist alles gut mit ihr und dir?

Nadine:

Sie hat einen ganzen Tag in meinen Armen gelegen und bitterlich geweint, und mir alles erzählt. Seid dem geht es, und ich kann sie verstehen.

Wyveres:

Na dann, ich besorge, das Essen für Heute Abend, und erledige das nötigste um an ein neues Schiff zu gelangen, außerdem muss ich mich einfach etwas bewegen. Brauchst du noch irgendetwas, außer mich in unserem Bett?

Nadine:

Ja, aber das Essen bekomme ich schon „Alleine“ besorgt, das andere hängt von deinem Benehmen ab, Freundchen, da wir ja um das Abendessen nun nicht drum rum kommen. Besorge bitte, sehr guten Wein! Roten wenn es geht. Und übrigens, sie hat mir auch von ihrem Leben vor dir erzählt.

Wyveres:

Dann hoffe ich das ihre Kratzbürstigkeit nun etwas nach lässt. Ansonsten, danke Nadine.

Nadine:

Das wird trotzdem noch eine menge Arbeit, in Jule steckt sehr viel angestaute Wut, und von Kathrine, die sich zwar mittlerweile gut benimmt, ist sonst auch nichts raus zu bekommen.

Wyveres:

Wird schon noch, ich bin erst einmal Unterwegs, kurz zu Ronny wegen dem Schiff. Bis Marc mit seinen Eltern hier aufschlägt, sollte ich wieder da sein.

Nadine:

Komm ja nicht zuspät!

Ich verließ die Wohnung und begab mich zu Ronny um bei ihm eine neue Clipper in Auftrag zu geben, und sie entsprechend ausrüsten zu lassen. Während wir uns über alles mögliche unterhielten bekam ich eine Nachricht von den Forschern, Sie hatten mir zugesagt und so konnte ich auch dies schon, zusammen mit Ronny, vorbereiten.

Wir gingen noch die Informationen durch, die er über die Pilotin in Erfahrung bringen konnte, es war wirklich nicht viel. Aber es Stand fest, sie war noch irgendwo da draußen, und es währe töricht von mir anzunehmen, sie würde so aussehen wie die Person die im Loft auftauchte, sie würde wahrscheinlich mittlerweile ihr echten Verletzungen und Entstellungen korrigiert haben. Also blieb mir nur die wage Information, das sie da draußen war, ich musste also mit den Informationen auf die Suche gehen, die ich hatte. Also konzentrierte ich mich lieber darauf, dass naheliegendste zu unternehmen, weiter meine Ziele verfolgen. Sie würde schon wieder in Erscheinung treten.

Ronny:

Dein Auftrag hier, könnte interessant werden, du hättest nicht vielleicht Bock auf eine sonder Tour?

Wyveres:

Ich bin gerade erst aus der Reha raus, und werde das Imperium verlassen, Ronny, die Forscher sind mir da gerade Auftrag genug, die drei Wochen die ich Zeit dafür habe, reichen mir.

Ronny:

Aber du bleibst Medupe City doch erhalten? Kommst ab und zu mal vorbei um nach deinem alten Kumpel zu sehen. Und hin und wieder etwas Wahre für ihn zu Fliegen.

Wyveres:

So lange ich dabei nicht beschossen werde, lässt sich das einrichten, immerhin werde ich nicht für ewig vom Imperium fern bleiben, einmal Imperialer, immer Imperialer.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, dann war die Zeit die mir noch blieb schon fast um, es wurde Zeit fürs Abendessen. Ronny hatte mir, eine ganze Kiste Rotwein mitgegeben, nachdem ich ihm erzählt hatte was für eine Person Marcs Mutter war. Er meinte der echte Stoff würde die Situation schon entspannen.

Als ich vor der Wohnung ankam, stand Marc schon wie bestellt und nicht abgeholt unten am Eingang.

Wyveres:

Du bist zu Früh.

Marc:

Meine Eltern haben gestresst, von daher Dachte ich mir, ich könnte schon mal vorgehen.

Wyveres:

Na dann, warum stehst du dann noch hier unten rum?

Marc:

Angst, würde ich mal sagen, … immerhin …

Ich packte ihm an der Schulter und schliff ihn mit hoch, während er die Flaschen tragen musste, betraten wir den Palast denn wir derzeit unser Zuhause nannten.

Marc:

Muss die Kiste so groß sein, ich seh gar nicht wo ich hin trete.

Wyveres:

Lass sie lieber nicht fallen, das Zeug da drin war echt Teuer.

Ich schloss die Tür auf und wurde augenblicklich von Gelächter begrüßt, erblickte aber niemanden.

Wyveres:

Bin wieder da!

Nadine:

Wurde auch Zeit, wir sind gleich fertig hier, könntest du bitte nach dem Essen schauen. Ich trau Vertis ihrer Angabe nicht ganz.

Hallte es quer durch die Wohnung, Marc der hinter mir hertrotte wurde ganz kleinlaut beim anblick der Wohnung.

Marc:

Riesig, und das könnt ihr euch leisten, in einer Raumstation, Wahnsinn.

Während er die Kiste recht unbeholfen auf den Wohnzimmertisch abstellte, kam es zur ersten peinlichen Situation, für ihn, an diesem Abend. Denn wir beide Erfuhren wo meine Damen die ganze Zeit waren, denn die Tür zum Bad ging auf, und neben jeder Menge Dampf traten Nadine, gefolgt von Jule und Kathrine aus der Tür, jedenfalls wollten sie es.

Nadine:

MARC! … Was … Oh …

Nadine bremste augenblicklich und hinderte sowohl Jule als auch Kathrine daran ebenfalls durch die Tür zu treten, nur Jule war etwas zu schnell und stolperte an Nadine vorbei und stand, wie vom Universum geschaffen, vor Marc.

Jule:

WAS ZUM … MARC!

Nadine drehte auf der Stelle und schob die beiden Augenblicklich wieder zurück ins Bad.

Marc:

Was … Jule … oh … ich hab nichts gesehen! Oh Himmel …

Dann kam Nadines Stimme lauter als sonst aus dem Bad.

Nadine:

Was Macht ER Hier!

Wyveres:

Was macht wer wo? Ich bin in der Küche, was ist los.

Marc:

Ich hab nichts gesehen! Ich Schwöre!

Langsam trotte ich in den Wohnbereich, und sah Marc wie er noch immer auf die Bad Tür starrte. Und fing augenblicklich an zu lachen.

Wyveres:

Und wenn hast du denn nun „Nicht“ gesehen.

Nadine:

MICH, und alles von Jule, die hier gerade rumtobt … kannst du nicht gleich sagen das du nicht alleine bist …

Wyveres:

Wie, oh … warum kommt ihr auch „So“ aus dem Bad.

Jule:

Ich bring ihn um, ich bring sie beide um!

Nadine:

Jule, beruhig dich.

Wyveres:

Ok, also ihr drei seid Nackt aus dem Bad, selbst schuld würde ich sagen, ansonsten, Jule was ist mit deiner Freizügigkeit passiert, hat dir doch früher nichts ausgemacht, Tochter.

Jule:

Da hatte ich auch noch wenigstens IRGENDWAS AN, PAPS! Und war unter Menschen die meine Familie sind. Aber er … ich bring euch beide UM!

Marc:

Ich hab doch nichts gesehen …

Jule:

Das ist mir egal, wenn ich wieder was an habe, bist du trotzdem TOT!

Wyveres:

Nun komm mal wieder runter, Marc komm in die Küche, damit die drei da raus können, ansonsten, ihr habt noch eine Stunde dann sollten die Eltern von ihm da sein. Bis dahin solltet ihr etwas angezogen haben.

Ich musste mir das Lachen so verkneifen. Marc sein aschfahles Gesicht, und sein Gestammel.

Marc:

Ich hab wirklich nichts gesehen, ich wollte mich gerade … umdrehen … und da standen sie … ich …

Wyveres:

Lass gut sein, hilf mir lieber mit dem Essen, du wirst noch genug deswegen leiden müssen, dass kann ich dir garantieren.

Marc:

Warum immer ich, ich hab doch nichts gemacht.

Wyveres:

Genau das ist es, du machst nichts. Teller sollten im oberen Regal stehen. Gläser daneben, wir beide genehmigen uns jetzt einen, damit deine Nerven sich beruhigen.

Während ich damit beschäftigt war den Braten aus dem Ofen zu holen, sah ich wie Jule mit hoch rotem Kopf und nur im Handtuch an der Küchen Tür vorbei stürmte, Sie bremste scharf ab und stampfte dann zur Tür rein.

Jule:

DU BIST SOWAS VON TOT! EIN WORT VON DIR UND ICH MACH DICH …

Wyveres:

JULE, vergisst du nicht gerade etwas …

Jule:

WAS, Paps du bist auch nicht viel besser …

Wyveres:

Eigentlich … wollte ich dir nur sagen … dein Handtuch … wo auch immer es gerade ist, du solltest es wieder umlegen.

Marc stand da mit offenem Mund und starrte sie einfach nur an, er war nun endgültig des Todes.

Jule:

Mein …

Jule griff nach unten und lief noch röter an als sie schon war.

Jule:

Ihr seid beide TOT!

Sie schlug die Küchen Tür hinter sich zu und lief fluchend in ihr Zimmer, immer und immer wieder, hörten wir Währenddessen diese Worte.

Marc:

Ich sollte …

Wyveres:

Hier trink das …

Ich reichte ihm ein Glas Bourbon. Er trank es ohne weiter darüber nachzudenken, schüttelte sich kurz und wollte schon mit heulen anfangen.

Wyveres:

Die Beruhigt sich schon wieder, keine Sorge, wenn ich da an früher denke.

Marc:

Wieso, früher …

Mitten in die Unterhaltung, kam dann auch noch Nadine in die Küche, aber im Gegensatz zu Jule war sie schon gestylte und im Abendkleid.

Nadine:

Was ist passiert? Und die beiden Mädchen sind auch gleich fertig, du Wyveres ab ins Bad, Marc in die Wohnstube, und wir reden kein Sterbenswort über das was du gesehen hast Marc, ansonsten gestatte ich es Jule wirklich dich zu töten, verstanden?

Wyveres:

Sie stand eben nackt in der Küche …

Nadine:

… Oh Gott … Marc Wohnstube!

Marc:

Wird gemacht, Madam, und ich hab wirklich … nichts …

Nadine:

Lass gut sein Marc, und selbst wenn doch, was solls. So schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Ich Schlich an ihr vorbei während ich ihre Aufmachung bewunderte, ein Rotes Abendkleid, die Haare passten einfach dazu und ich konnte nicht anders. Ich gab ihr einen gewaltigen Klaps auf den Hintern und Küsste sie, Was sie mir erst mit einem Giftigen Blick quittierte, und mir dann ebenfalls an den Hintern griff. Während sie dann Marc hinter mir her schob und dann selbst den Rest in der Küche erledigte. Auf meinem Weg Richtung Bad, traf ich auf Kathrine, die auf dem Sofa sitzend fröhlich vor sich hin grinste, in ihrem neuen schwarzen Kleid. der kleine Blondschopf hatte sichtlich Spaß an der Situation.

Kathrine:

Wie etwas das ich gesehen hab in ein Anime. Und Marc der Junge mit Blutender Nase.

Wyveres:

Marc, setzt dich auf deine vier Buchstaben und bleib am Leben.

Marc:

Wie jetzt?

Wyveres:

Du hast doch Nadine gehört, ich bin im Bad. Also kann dich nun niemand beschützen.

Gerade als ich die Badtür hinter mir schloss hörte ich auch schon Jule.

Jule:

Wo ist er!

Nadine:

Im Wohnbereich.

Während ich Duschte und mich Rasierte, verfolgte ich mit einem Ohr der Unterhaltung zwischen Marc und Jule.

Jule:

Du, …

Marc:

Oh, hallo Jule, schönes … Kleid.

Jule:

Lenk nicht ab! Wir haben was zu klären, du Spanner!

Marc:

Aber ich hab doch nicht …

Kathrine:

Gespannt.

Jule:

Du vergisst was du gesehen hast, sonst werde ich dir sehr, sehr, sehr viel mehr weh tun, als dir nur den Kiefer zu brechen.

Marc:

Aber ich … ich hab doch … warum passiert immer mir das …

Und so mischte ich mich vom Bad aus in ihre Unterhaltung ein, denn jemand musste Marc ja bei Seite stehen.

Wyveres:

Jule, nun lass den Armen doch mal in Ruhe, ich erinnere dich daran das du vor nicht allzu langer Zeit, also noch vor ein paar Monaten, Oberkörper frei vor einem Haufen Dockarbeiter rumgelaufen bist.

Jule:

Das … PAPS, war was völlig anderes …

Wyveres:

Wo ist das was völlig anderes?

Jule:

Ich hatte meine Shorts einen Overall und einen BH an!

Wyveres:

Der zufälligerweise halbdurchsichtig war … lass ihn bitte in ruhe jetzt, sonst schenk ich ihm ein Bild von dir.

Jule:

DU …

Dann wurde es still. Jule hatte sich wieder in ihr Zimmer verkrochen, während Kathrine noch immer lachend auf dem Sofa neben Marc sass, der seinerseits völlig am Ende war. Während ich mich vom Bad ins Schlafzimmer begab um mir dann auch endlich mal etwas feineres, als ständig diese Piloten Kluft, am Leib, zu haben, anzuziehen.

Und so Nutzte ich die Zeit die wir noch hatten um Jule zu beruhigen. Mitten in die Unterhaltung zwischen ihr und mir, denn sie hatte noch immer nicht mit ihren Tiraden aufgehört und redete sich immer mehr in Rage, meldete sich in dem Moment Vertis.

Vertis:

Wyveres, die Eltern von Marc sind soeben unten eingetroffen, soll ich sie einlassen.

Wyveres:

In Fünf Minuten. Ich muss hier erst noch ein paar Brände löschen bevor gleich ein neuer entsteht.

Jule:

Du bist echt unmöglich Paps, er hat mich immerhin Nackt gesehen, er sollte bestraft werden. Das ist nicht Gerecht, das ist so peinlich …

Wyveres:

Wie kommt es, dass dir sowas auf einmal Peinlich ist?

Jule:

Das würdest du ej nicht verstehen …

Wyveres:

Versuchs mal, wir haben noch ein paar Minuten bevor die nächste Katastrophe auf uns zu rollt.

Jule:

Er ist … merkwürdig … und Überhaupt … warum das Abendessen? Warum musste das sein.

Wyveres:

Wäre es dir lieber gewesen, seine Mutter hätte dich erneut vor einen Richter gezerrt?

Jule:

Was, nein … wieder irgendwelche Arbeiten aufgebrummt bekommen. vergiss es.

Wyveres:

Also Abendessen, und bitte tue mir den gefallen, Benimm dich einfach. Ich bin auch nicht gerade Erpicht darauf.

Jule:

Ok, aber denk ja nicht das ich das vergesse, dass wird ein Nachspiel für ihn haben.

Wyveres:

Was willst du, soll er sich vor dir ausziehen?

Jule:

Nein, um Himmels Willen, aber … interessant wäre es schon … also ihn leiden zu sehen … aber trotzdem, du hättest was sagen können, bevor er Uns so sah!

Wyveres:

Du hast also doch was für diesen Tropf übrig.

Sie lief Puderrot an, und stammelte vor sich hin.

Jule:

Du … das … egal … wir … du bist dämlich Paps!

Sie stampfte mehr als das sie ging, denn Marcs Eltern waren mittlerweile im Wohnbereich angekommen und unterhielten sich schon mit Nadine. Als Jule zusammen mit mir, Marc seinen Vater erblickten, wurde dieser Aschfahl und Jule musste sich das Lachen verkneifen. Nun verstand ich warum Marc so war, wie er war.

Marcs Vater:

Sie, … also … Schatz, wir gehen wieder.

Marcs Mutter:

Wir, gehen nirgendwo hin, was ist in dich gefahren. Ah, der Herr Baron Wyveres, ihre Frau habe ich ja schon kennengelernt, reizende Dame, und ihre Tochter herzallerliebst. Ich nehme an das die Junge Dame neben ihnen, die Werte Jule ist.

Ich musste mir das Lachen so verkneifen, und auch Jule war kurz davor zusammenzubrechen, Marc sein Vater schwitze, und stammelte seine Frau voll. zwar hatte er abgenommen, aber er war eindeutig der arme Beamte aus dem Büro für Familien Angelegenheiten.

Also Flüsterte ich Jule zu.

Wyveres:

Vergiss nicht, Benimm dich.

Jule:

Aber, er …

Wyveres:

Ich weiß …

Nadine:

Würdet ihr beide Bitte …

Wyveres:

Ach ja, Entschuldigen sie Miss ? Und Herr ?, Nadine und Kathrine kennen Sie ja nun schon. Das hier ist wie sie Richtig vermutet haben Jule meine älteste Tochter. Und ich selbst bin Baron Wyveres.

Marcs Mutter:

Oh je stimmt ja ich habe mich ja noch gar nicht selbst vorgestellt, wie unhöflich von mir, Also mein Mann, der gerade leicht Nervös zu sein scheint, heißt Tobias, mein Werter Name ist Simone, Marc kennen Sie ja schon, unser stiller Engel hier heißt Anja. Es ist uns eine Freude Sie und ihre Familie Kennen zulernen.

Wyveres:

Freut mich, Jule, nimmst du bitte, Marc, Anja und Kathrine mit. Wir rufen euch wenn es zum Essen geht.

Jule:

Wie der Herr wünscht.

Sie musste sich noch immer das Lachen verkneifen, und ich hörte wie sie leise vor sich hin nuschelte, „die Ratte … na das kann was werden.“ Dieser Abend war gerade äußerst interessant geworden, und ich war sehr froh darüber mehrere Flaschen Rotwein besorgt zu haben.

Nadine:

Also jetzt wo die Kinder beschäftigt sind, wollen wir uns nicht erst einmal setzten, vielleicht etwas Wein trinken, bevor es dann zum Essen geht, und uns Kennenlernen.

Marcs Mutter:

Sehr gerne, und ist das echter Rotwein?

Wyveres:

Von der Erde, aus Italien.

Marcs Vater:

Sie, können sich so etwas teures Leisten, ich hatte Sie …

Wyveres:

für einen Strauchdieb, Taugenichts, Verantwortungsflüchtling, Rabenvater gehalten, oh und am besten fand ich das mit ihren ganzen kleinen Lobpreisungen ihrer Frau und ihrer Tochter. Wenn ich mich recht erinnere, aber verzeihen Sie mir mein Verhalten, wissen Sie Herr Tobias, manchmal ist es einfach effektiver Direkt zu sein. Und sie haben was für ihre Figur getan, wie ich sehe.

Marcs Mutter:

Tobias, kennt ihr euch etwa?

Nadine:

Wyveres?

Wyveres:

Ich hatte dir doch von dem kleinen Beamten erzählt.

Marcs Vater:

Ich hatte dir dich von dem ungehobelten Klotz erzählt.

Wir sprachen fast gleichzeitig, und lachten dann laut.

Wyveres:

Es tut mir leid das ich ihnen Angst gemacht habe, aber es war eine merkwürdige Zeit.

Die erste Flasche war schnell entkorkt und fand bei den beiden äußerste Zustimmung. Nachdem wir aufgeklärt hatten wie, er und ich, uns kennengelernt hatten, war das Eis gebrochen, Während Nadine und Simone sich vor allem über die Schwangerschaft von Nadine unterhielten und Simone ausführlich Nadine Rede und Antwort stand über ihre Schwangerschaften mit ihren beiden Kindern. Ging es währenddessen für Tobias und mich auf die Verwander, ich wollte mit ihm, meine Pläne bezüglich seines Sohnes besprechen.

Wyveres:

Ihr Marc, scheint hier auf Medupe City schon in einige Schwierigkeiten geraten zu sein.

Tobias:

Das ist er ja, er bekommt einfach nichts auf die Reihe, und stolpert eigentlich mehr durchs Leben.

Wyveres:

Das habe ich mitbekommen, was würden Sie dazu sagen wenn ich ihn, als Crew Mitglied einstelle, ich Plane für einige Wochen ins All zu fliegen, und könnte ihn mitnehmen, er könnte etwas Lernen. Denn auf den Kopf gefallen ist er ja nicht gerade.

Tobias:

Wenn er denn will, und welche Aufgabe würde er bekommen? Denn manchmal glaube ich mein Junge hat zwei Linke Hände.

Wyveres:

Ich werde ein Paar Forscher ungefähr Neuntausend Lichtjahre von ihr zu einem Planeten Fliegen, er könnte erstmal als Schiffsjunge anfangen. Und dann seh ich weiter. Meine Jule nehm ich ebenfalls mit, die kann ihm auch so einiges über Schiffe beibringen.

Tobias:

Einverstanden, so kommt er mal raus, aber ich sage es ihnen gleich, er ist ein Tollpatsch.

Wyveres:

Damit werde ich schon klar kommen.

Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten, dann rief Nadine nach uns, denn es war Zeit fürs Essen. Sie hatte sich selbst übertroffen, Schwein und allerlei exotisches Gemüse, Dazu Pudding und Crêpes. Marc langte Ordentlich zu, denn er sah echt verhungert aus, ich fragte mich währenddessen, was die drei Mädchen ihm wohl in der Zeit in der Sie irgendwo in der Wohnung waren, angetan hatten, Jule grinste jedenfalls ununterbrochen vor sich hin. Aber das würde ich schon noch raus bekommen.

So neigte sich der Abend dann wenige Stunden später auch dem Ende zu und Wir verabschiedeten Marc und seine Familie, nicht ohne das ich Marc dann noch daran erinnerte was sein Vater und ich besprochen hatten. Er senkte seine Schulter und nickt dann. Damit verließen sie uns.

Wyveres:

Na das lief doch besser als ich gehofft hatte. Hatten alle ihren Spaß?

Kathrine:

Ja, nur Marc ni.

Jule fuhr sie augenblicklich scharf an.

Jule:

Kathrine!

Wyveres:

Was habt ihr mit ihm gemacht?

Jule:

Du … Schwesterchen … wir sollten nochmal über das Reden was man sagen soll und was nicht.

Nadine:

Jule, was hast du gemacht?

Jule:

Ihn bestraft …

Wyveres:

Ich ahne schlimmes. Hoffentlich hat er keinen bleibenden Schaden davon getragen.

Jule:

Es wird Nachwachsen!

Wyveres:

Oh Jule …

Nadine:

Du hast ihm doch nicht?

Jule:

Gleiches recht für alle … Paps hat mich auf die Idee gebracht!

Wyveres:

Irgendwann versohle ich dir nochmal den Hintern, aber wo du gerade gleiches Recht gesagt hast, Du wolltest doch mitkommen, nun wirst du definitiv mitkommen, die drei Wochen. such schonmal deine Uniform raus, und besorge für Marc eine in den selben Farben.

Jule:

Was?

Nadine:

Er wird dich und deinen Vater begleiten, er hat ihn eingestellt, als Schiffsjungen. Und ja du wirst die beiden begleiten.

Jule:

Ich hab ihm doch nur die Eier Rasiert … ihr … wirklich … das ist so … Typisch für euch beide!

Wyveres:

Kathrine hör mit Grinsen auf sonst kommst du auch mit, und jetzt ist Schluss für Heute Abend, ihr beide ins Bett! Wir klären das Morgen weiter.

Jule zog mit Zorn im Gesicht ab in ihr Zimmer, während Kathrine noch Nadine und mir Gute Nacht wünschte und sich dann auch in ihr Zimmer verkroch.

Nadine:

Ich bin Stolz auf sie, weist du.

Wyveres:

Ich auch, aber es war trotzdem … ihm die Eier Rasiert … der arme. Komm wir Räumen noch auf und dann, Zieh ich dir mit meinen Zehnen diesen Stoff von deinem Körper. Ich finde dich zum Anbeißen.

Nadine:

Du … siehst übrigens in diesem Anzug, ebenfalls zum Anbeißen aus, Herr Baron. Und hast du vernommen, ich bin deine Frau. Und als deine Frau sage ich dir, du räumst auf und ich, ich gehe nochmal Duschen, wenn du schnell machst …

Ich grinste sie an.

Wyveres:

Das Zeug, hat auch bis morgen Zeit.

Damit schob ich sie Rückwärts ins Bad, während wir aus der anderen Richtung der Wohnung noch so leicht ein, „Seid nicht so Laut!“ vernahmen.