Eine Rettung nach der anderen, man stumpft ab für die Belange all derer die man rettet. Pfercht sie in die Kabinen und wirft Sie keine fünf Minuten später, einfach den Rettungskräften in die Arme, nur um so schnell wie möglich wieder zu starten.

CMDR. Wyveres. Sternzeit 14.03.3305

Padhyas, man könnte meinen nach so vielen Rettungen, wäre es mittlerweile einfacher geworden. Einfacher für uns alle. Aber jeden Tag den wir hier verbrachten, zurück flogen in die noch immer Brennende Station, war erneut ein riskantes Unterfangen. Mehr als einmal wurden wir ordentlich durchgeschüttelt. Hatten damit zu kämpfen das Schiff in der Station zu landen und dabei nicht drauf zu gehen. Aber wir waren nun schon eine Woche hier, und langsam aber allmählich beruhigte sich die Situation. Die Feuer wurden weniger, und der größte Teil der Bevölkerung war gerettet worden. Also nahm ich erneut Kontakt zur Föderalen Navy auf, übermittelte meinen Status und erbat um die Rang Aufwertung.

Erfreulicherweise war es diesmal etwas Angenehmes, ein einfacher Transport von Titan, benötigt wurde es in Opila im Temple Dock, besorgen sollten wir das Titan in Fular im Kotov Orbital. Also blieben die Passagierkabinen im Rettungsschiff, Wir flogen direkt nach Fular, dort angekommen, stattete ich den T9 mit soviel Frachtkapazität aus wie möglich war. Insgesamt konnten wir so etwas mehr als Siebenhundert Tonnen transportieren. Vierzig für die Mission, der Rest wurde einfach so am Örtlichen Markt verkauft. Was ein rein Gewinn von mehr als Fünfhundert tausend Credits entsprach. Es konnte sich sehen lassen.

Wir machten dann noch in Opila im Temple Dock eine längere Pause und ließen den T9 Generalüberholen, bei der Gelegenheit gab ich ihm direkt einen Namen, Thunder, angelehnt an den armen T10 den ich verkaufen musste, ihn hatte ich nämlich Thundercat getauft. Damit stand dann für mich fest, ich behielt den Transporter. Würde ihn später zu einem Mining Schiff umrüsten. Und mit ihm dann die benötigten Credits verdienen. Die Krait blieb also ein reines Kampfschiff. Ich würde am liebsten jetzt schon damit beginnen, aber mir sass die Zeit im Nacken. Nachdem wir die Bestätigung erhalten hatten, durfte ich mich nun Kapitänleutnant nennen. Ich hatte sogar den irren Gedanken doch bis zum Admiral, weiter den Thargoiden auf ihrer Zerstörungstour durch die bewohnten Welten hinterher zu fliegen.

Wir waren gerade wieder in Padhyas angekommen, die Meldungen von der Station sahen gut aus, nur noch wenige Tausend Menschen die Gerettet werden müssten, bei der Fülle der Schiffe die an dieser Rettung beteiligt waren würde es bedeuten wir wären heute Abend fertig. Fertig mit Padhyas, aber noch lange nicht fertig mit den Rettungen, denn die nächsten Systeme meldete schon erneute Angriffe der Thargoiden, es waren einfach zu viele Systeme gleichzeitig, in der Piloten Allianz herrschte deswegen helle Aufruhr, niemand wusste mehr wo er zuerst helfen, angreifen oder verteidigen sollte. Hinzu kamen die ständigen anhaltenden Streitereien der einzelnen Fraktionen, die trotz der Gefahr durch die Thargoiden, einfach weiter ihren verdammten Zwistigkeiten nachgingen.

Frei nach dem Motto, das sind nicht unsere Leute die da Sterben.

Aber ich hatte nur noch drei Ränge bis ich Konteradmiral werden würde, Korvettenleutnant, Fregattenkapitän und Kapitän. Damit hieß es, weiter fliegen nach ROSS 695 zum Bresnik Orbital, dort würde nach heute Abend, das Spiel dann von vorne beginnen.

Jule hatte sich nach der letzten Auseinandersetzung mit mir, noch mehr zurückgezogen, sie mied es Überhaupt mit mir zu reden. Und das gerade jetzt zum ihrem Sechszehnten Geburtstag, sie wusste das ihre Sidewinder in Medupe City auf sie wartete, sie brauchte nur sagen, „ich fliege hin.“ und ich hätte es ihr anstandslos gestattet.

Wir hatten hier in Padhyas alles getan was wir konnten, die Station war gesichert, und wir ließen gerade den T9 in Opila erneut einer genauen Inspektion unterziehen. Somit hatten wir Zeit, Zeit um uns auszuruhen. Ilsa und John hatten sich bereit erklärt uns nach ROSS 695 zu begleiten, und waren beim Schiff geblieben um die anfallenden Reparaturen zu Überwachen, während ich meine beiden Töchter eingesackt hatte, meine mürrische Jule und die immer fröhliche Kathrine, die ihr schon den gesamten Tag nicht von der Seite wich. Auch wenn wir nicht in Medupe City waren, so wollte ich doch wenigstens Sicher gehen das meine Tochter einen fröhlichen Geburtstag hatte.

In der Station gab es, neben den üblichen Vergnügungsmöglichkeiten, auch einen Schießstand, also begannen wir da. Jule sollte sich erst einmal, all ihren Frust von der Seele schießen. Was sie auch ausgiebig tat. Man merkte es ihr richtig an das sie dringend Erholung braucht, Erholung von dem was wir die letzten Tage alles erlebt hatten, Erholung von all dem Stress. Vertis meldete mir sogar das ein paar von denen die Ihr auf dem Schiff zugesetzt hatten sich auf der Station befanden. Es war Riskant, aber ich wollte mich unbedingt ganz ausführlich bei ihnen Bedanken, dass sie so Freundlich zu meinen Kindern gewesen sind. Also spürten wir sie auf, in einer der weniger gut besuchten Ecken der Station. Eine kleine schäbige Bar. Das Schild war kaum noch zu erkennen, und nur die Tatsache das davor einer seinen Rausch ausschlief lies diesen Schuppen als Bar erkennbar sein.

Wyveres:

Überlasst mir das Reden und bleibt an meiner Seite. Jule du passt auf Kathrine auf. Sollte es zu einer Schlägere kommen und das wird es gewiss, halte mir den Rücken frei und pass auf deine Schwester auf, verstanden?

Jule:

Das ich auf sie aufpasse ist selbstverständlich, dass ich den Typen da drin nicht auch ein oder zwei Mitgeben werde, dass kann ich dir nicht versprechen.

Wyveres:

Egal was ist, passt auf das ihr beide nicht verletzt werdet.

Damit betraten wir die Bar. Das innere war, wie ich von außen schon vermutet hatte, genau so schäbig. Die Einrichtung wirkte als würde sie hier schon Hunderte von Jahren stehen. Schäbig, abgegriffen. In der Bar waren vielleicht, fünf, maximal sechs Personen, inklusive der Bardame. Die ihre beste Zeit auch schon hinter sich hatte. In einer Ecke saßen die beiden, an einem der besseren Tische, sie hatten kurz aufgeschaut als wir die Bar betraten und sich dann wieder ihren Bieren, und ihrer Unterhaltung gewidmet. Ich dirigierte Jule und Kathrine zur Theke, bestellte für mich und Jule, ein Bier und für Kathrine einen Tee.

Ich hatte schon seid Ewigkeiten keine Kneipenschlägerei mehr gehabt, die letzte war für mich nicht besonders gut ausgegangen, gebrochenes Handgelenk und zertrümmerte Nase. Der eine Barhocker der mir die Lichter ausgehen lies, war dann der krönende Abschluss, einer Sauftour durch ein Nest von Bars auf einem anarchistischem Außenposten irgendwo in den freien Welten. Hier war föderales Gebiet, also musste ich damit rechnen, erstens Verhaftet zu werden, und zweitens, noch ein wenig mehr einzustecken. Aber im Gegensatz zu damals hatte ich diesmal die Hilfe der Naniten. Schmerz Unterdrückung, Um Knochenbrüche musste ich mir auch keine Gedanken machen. Also ging ich zu den Beiden.

Noch bevor ich einen Ton sagen konnte, um mich vorzustellen, blicke einer der beiden erst zu mir auf, dann an mir vorbei, grinste etwas Hämisch und eröffnete dann mit einem Satz, der mein Blut zum kochen brachte.

Schleimiger Typ:

Schöne kleine Dinger hast du da, wie viel für beide, für eine Nacht?

Sein Kumpan stimmte direkt mit ein.

Kumpan:

Ja man, wir sitzen hier auf dem Trockenen, sag an, was kostet uns der Spaß mit ihnen! Oder sind sie etwa, etwas so exotisches das wir edlen Herren nicht genügen für deine Waren.

Wyveres:

Weder das eine, noch das andere. Weder Verkaufe ich sie, noch sind sie Käuflich.

Schleimiger Typ:

Was willst du dann von uns, wenn wir schon nicht über die Süßen drüber dürfen. Vor allem die kleine da. Man …

Ich musste mich förmlich zusammen nehmen um ihm nicht sofort sein Gesicht einzudrücken und ihm seine Verdammten Zähne in den Hals zu schieben. Aber es stand nun für mich fest, diese beiden, würden diese Spelunke nur auf eine einzige Art und Weise verlassen. In zwei Säcken, mit den Beinen Voraus.

Wyveres:

Ihr beide seid, vor wenigen Tagen aus dem Padhyas System gerettet worden, habe ich gehört.

Schleimiger Typ:

Ja und, was geht dich das an. Selbst wenn, was für ein Nutzen hätte das für dich.

Wyveres:

Einen ziemlichen, aber lass mich ausreden. Also wenn meine Informationen Stimmen, und das tun sie eigentlich immer, dann wurdet ihr beide von einem T9 von der Station befördert.

Schleimiger Typ:

Kann sein, aber was geht dich das an?

Kumpan:

Hey, erinnerst dich, die beiden Süßen Mädchen von dem Transporter, die waren doch Saftige kleine Leckerbissen. Und die Große die so fest Brüste hatte. Gott wenn ich nur dran denk bekomm ich nenn Harten.

Schleimiger Typ:

Oh Gott ja, und die kleine … hey warte mal … zwei Mädels …

Langsam dämmerte es ihm und er schaute Nervös nochmal zu Jule und Kathrine, dann zu mir. Noch bevor er auch nur reagieren konnte, geschweige denn noch ein weiteres Wort hervor brachte, donnerte sein Kopf vorbei an seinem Bierglas auf die Tischplatte, Während dem anderen ein Blaster jegliche Regung die er gerade vor hatte Unterband.

Wyveres:

Hände zurück auf den Tisch, eine falsche Bewegung und deine armen Eltern, so denn Sie noch Leben, bekommen das was von dir übrig bleiben wird, in einem Schuhkarton nach Hause geschickt!

Der Kumpan rührte sich keinen Meter, an der Bar zog Jule gerade ihren Blaster um etwaige Personen in Schach zu halten, die irgendwas versuchen wollten.

Ich donnerte erneut den Kopf von dem Schleimigen Kerl auf die Tischkante.

Wyveres:

Dein Name lautet!

Er Spuckte Blut.

Schleimiger Typ:

Lum, Lum Argno, was soll das werden, Scheißkerl!

Sein Kopf begrüßte erneut die Tischplatte, dann zog ihn ihn in die Mitte des Raumes, er fluchte und versuchte sich los zu winden, was ich ihm, mit einem festeren Griff in seinen Nacken, belohnte.

Wyveres:

Du erkennst die beiden oder?

Lum:

Ja man, das sind die Mädchen von dem T9, aber was hast du damit zu tun, haben Sie dich Engagiert, was auch immer die Zahlen, ich verdoppel es, und nun lass mich los!

Ich donnerte ihn mit der Nase voraus an einen der Pfosten, sie dienten zur Zierde, Alte Holzpfosten, sie gaben der Bar einen unverwechselbaren Look, so als wäre alles von der Erde aus dem Zwanzigsten Jahrhundert, was die Bar noch schäbiger erscheinen ließ. Und Sie rundeten die ganze Szenerie einfach ab. Er fluchte und Spuckte erneut Blut, denn seine Nase brach augenblicklich.

Wyveres:

All deine Credits, werden dir hier jetzt nicht mehr Helfen, Lum Argno, im Gegenteil. Du und dein Kumpan, der soweit ich weiß, Nathan Halon sein müsste. Ihr habt auf dem falschen Rettungsschiff den falschen Personen, versucht an die Wäsche zu gehen!

Lum:

Alter, was … lass mich Los, Kämpf wenigstens wie ein echter Kerl.

Ich musste mich zusammenreißen ihm nicht gleich das Licht auszuknipsen, Jule und Kathrine wussten es nicht, noch nicht. Aber zumindest Jule würden es gleich erfahren. Würden gleich sehen wozu ihr Vater im Stande war, wozu sie in der Lage war. Aber das konnte ich Kathrine nicht mit ansehen lassen.

Wyveres:

Bring deine Schwester raus. Sofort!

Jule:

Verstanden …

Lum:

Schwestern … Alter … was bist du … der Stecher der beiden. Lass mich los du Dreckskerl!

Sein Kopf donnerte erneut gegen den Pfosten, während Jule, Kathrine vor die Tür brachte, ihr einen Blaster gab und ihr Befahl, Wache zu halten, und egal was passieren würde, nicht wieder rein zukommen. Dann betrat sie wieder die Bar.

Jule:

Was wirst du jetzt tun?

Wyveres:

An alle Anwesenden, Sie haben zwei Möglichkeiten. Möglichkeit Nummer Eins. Sie greifen ein und enden wie dieser Abschaum, Möglichkeit Nummer Zwei, Sie verlassen das Lokal und Leben noch eine Weile. Werte Besitzerin, für Schäden und die Unkosten die ihnen gleich entstehen werden, werde ich Voll umfänglich aufkommen.

Die Bardame nickte, sie musste das hier, wohl schon mehr als ein mal miterlebt haben. Die anderen wenigen Gäste blieben ruhig, keiner machte auch nur den Anschein als würde er den Helden mimen wollen. Das machte mir meine Sache leichter.

Jule:

Darf ich auch?

Lum:

Darf sie auch was?

Wyveres:

Gleich, Lum Argno, Gesucht im Imperium, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kinderschänder, und Schwerverbrecher. Zum Tode verurteilt auf mindestens Neun Planeten, wegen Mordes an neunundzwanzig Kindern, sieben Frauen und ein Dutzend Männern.

Lum:

Scheiße … Lass mich LOS! Kämpfe du mieser Scheißkerl.

Sein Kumpel sass noch immer am Tisch, regte sich nicht und starrte nur zu uns rüber, ob er realisiert hatte das auch er gleich dran wäre, würde er auch um sein erbärmliches Leben betteln, oder würde er es einfach Akzeptieren. Akzeptieren, das ich hier war um die sieben Millionen die auf seinen Kopf ausgesetzt waren, einzutreiben. Und er müsste dafür nicht einmal lebendig übergeben werden, genau so wenig wie sein Freund Lum, für den es sogar neunzehn Millionen gab.

Sein Kopf begrüßte erneut den Pfosten. Diesmal brachte es ihm eine Platzwunde an der Stirn ein. Dann lies ich ihn los. Er sollte die wage Hoffnung noch eine Weile weiter hegen, doch noch lebendig aus dieser Bar zu kommen.

Lum:

Arschloch, mieses Dreckstück … dafür reiße ich dir die Eier ab! Nathan schwing endlich deinen Arsch hoch, hilf mir verdammt!

Doch sein Freund blieb sitzen, starrte uns an und tat nichts.

Wyveres:

Scheint als wenn dein Kumpel, weiß was gut für ihn ist. Nun zeig was du kannst.

Er erhob die Fäuste, Wischte sich das Blut aus dem Gesicht und kam auf mich zu. Der erste Schwinger ging in die Leere und er strauchelte. Kassierte dafür einen Leberhaken, und sackte augenblicklich zu Boden. Ich richtete das miese sSück Dreck wieder auf, und begrüßte sein Blutendes Gesicht mit meiner Faust. Brach ihm mehrere Zähne aus dem Gesicht, Drosch noch ein Paar mal auf seine Kiefer und schickte ihn dann genau vor Jules Füsse.

Wyveres:

Dein Geburtstagsgeschenk, er gehört ganz dir! Doch bedenke, was auch immer du jetzt tust, du wirst damit Leben müssen, für den Rest deines Lebens.

Jule:

Er ist Abschaum, Abschaum der es nicht Wert ist, ein zweites mal darüber Nachzudenken!

Sie hob ihn an. Hielt sein Blutüberströmtes Gesicht genau vor ihres.

Jule:

Meine Brüste haben dir also gefallen, ja, wolltest eine Orgie mit mir und deinen Kumpels feiern, weil wir dich gerettet haben, wolltest mich als Gespielin behalten. Das Schiff unter dein Kontrolle bringen und uns zu deinen Huren machen. Wie hast du das ausgedrückt. Ach ja, „Dich Rammel ich, bis du nur noch meinen Schwanz willst! Und dann Filetiere ich deine kleine Freundin. Und du wirst mir mit Freuden dabei zusehen!“ Das einzige was du noch Filetieren wirst, ist dein eigener Schwanz!

Sie trat ihm mit dem rechten Knie genau zwischen die Beine. Er sackte erneut zusammen und fing an zu wimmern. Sie drückte ihm ihren Blaster auf die Stirn.

Jule:

Zieh deine Scheiß Hose aus!

Lum:

Mädchen … wir können doch … das war doch nicht …

Sie trat erneut zu, drückte ihm ihren linken Stiefel auf den Kiefer.

Jule:

HOSE AUS! SOFORT!

Er versuchte sich aus seiner Lage zu befreien, versuchte seinem Schicksal zu entkommen, und bekam dafür erneut ihren Stiefel ins Gesicht. Was Blut, Speichel und Zähne durch den Raum fliegen ließ.

Jule:

Wenn ich es nochmal sagen muss, schieße ich dir ins Knie, Verstanden! ZIEH DEINE SCHEIß HOSE AUS!

Endlich tat er, was sie sagte, er zog unter Tränen seine Hose aus.

Lum:

Zufrieden, Miststück … Scheiß Hure …

Für seine Worte bedankte sie sich entsprechend und trat ihm mit voller Wucht und allem was sie an Kraft aufbringen konnte genau in die Kronjuwelen. er schrie auf, flehte um Gnade, rief nach Hilfe. Doch niemand im Raum rührte auch nur einen Finger. Nicht einmal Ich, obwohl ich genau wusste was Sie gleich tun würde.

Jule:

Hörst du, siehst du, niemand interessiert sich für dich! Niemand kommt dir zur Hilfe, Du bist Abschaum. Abschaum der übelsten Sorte. Typen wie du verdienen keine Hilfe, keine zweite Chance um sich zu Bessern. Ich werde dir deine gerechte Strafe zeigen. Dich Spüren lassen was du all denen angetan hast, die dir Hilflos ausgeliefert waren.

Wyveres:

Sag wenn du genug hast.

Jule:

Lass mich, pass lieber auf das sein Freund nicht doch noch so etwas wie Mut entwickelt!

Meine Tochter war in Rage, sie jetzt aufzuhalten war töricht, also lass ich stattdessen nochmal ausführlich seine Verbrechen vor, jedes Detail. Sowohl den Anwesenden als auch ihm, damit ihm endgültig klar wurde, das hier wären seine letzten Minuten im Universum. Und es wurde ihm klar, klar in dem Moment wo Jule ein Messer zog.

Jule:

Hast du gehört, hast du alles gehört? Gehört was du getan hast. Was du für ein Stück Scheiße bist, was für Abschaum du bist.

Lum:

JA, und ich werde dir deine Scheiß Brüste abschneiden, dich TOT FICKEN … HÖRST DU … DU MIESE ABGEFUCKTE HURE … ICH FICK DICH TOT …

Er wollte gerade aufstehen, um sein erbärmliches Leben Kämpfen, doch Jule ließ ihn nicht, stattdessen rammte sie ihm unvermittelt das Messer durch seinen rechten Oberschenkel. Drehte es um Hundert achtzig Grad und Zog es wieder heraus. Er schrie auf, zuckte zusammen, und hielt sich das Bein fest.

Lum:

Fick dich Schlampe … FICK DICH … du dreckiges Miststück, Hure … FOTZE …

Er Fluchte und Fluchte, spuckte dabei immer wieder Blut und speichel in Jules Richtung, es lies sie völlig Kalt, in ihren Augen stand die blanke Wut geschrieben, Sie war Blind für alles um sie Herum, selbst ich hätte in der Situation nichts mehr tun können außer sie zu betäuben, aber ich wollte nicht, ich wollte das sie all ihre Wut raus lässt. Und dieser Abschaum von Mensch kam mir da gerade recht.

Jule:

Fotze, ja … Gleich vergeht dir dein Gekeife mieser Kinderficker …

Sie griff ihn, zerrte ihm zum Balken, Schob ihn langsam daran hoch, so dass sie ihn direkt vor sich hatte, stemmte mit der linken Hand seinen Kiefer auf. Wenn dieser nicht gebrochen war, so brach er jetzt, er schrie erneut auf, schrie vor schmerzen, ihm lief das Blut aus dem Mund, und seine Augen waren Tränen unterlaufen. Die Naniten in ihr gaben ihr die Kraft, die Kraft dieses Elende Schwein anzuheben, der mehr als Sie Wog, der größer als Sie war. Es machte ihr nichts aus, das Adrenalin in ihrem Körper pulsierte und würde sie nicht im Stich lassen. Sie nahm das Messer, Drehte den Griff so das die Stumpfe Seite auf seinen Mund zielte, und Brach ihm die restlichen Zähne aus dem Mund.

Sie lies ihn los, und er sackte Wimmernd zusammen. um ihn herum lagen seine Zähne, blutige kleine Dinger, er hatte während sie mit ihm beschäftigt war, vor schmerzen unter sich gemacht. so lag er da, ein Haufen Elend.

Lum:

Du Beschissene HURE … ohne deinen Aufpasser da währst du nicht so mutig, ohne das er mich überrascht hätte, wärst du jetzt mein scheiß Samen Loch du verschissene Drecksnutte!

Er gab nicht auf, kroch halb hilflos über den Boden, wimmerte, fluchte und schimpfte.

Jule:

Er, er hat dir doch gar nicht Weh getan, wärst du auch nur irgendetwas mehr als eine verschissene Made hättest du scheiß Typ die paar Schläge locker weggesteckt!

Sie ging erneut auf ihn los, trat mit ihren Stiefeln auf seinen Brustkorb, und Brach ihm mehrere Rippen.

Jule:

Das hätte ich jetzt fast vergessen, du wolltest ja was Filetieren, dann auf Filetieren wir etwas das dir in Zukunft nicht mehr Wichtig sein wird!

Sie Packte ihn, zerrte ihn zu einem der Tische und warf ihn darauf, schnitt sein Unterhose auf und Legte das was von seinem Schwanz und seinen Eiern noch Übrig und kein blutiger Brei war frei und setzte das Messer an.

Jule:

Verabschiede dich von ihnen, du wirst nie wieder in deinem Leben etwas Ficken!

Das Messer schnitt wie durch Butter, er Schrie auf, dann wurde es still, sie schob das was sie ihm genommen hatte, vom Tisch und sein Hoden und der Großteil seines Gliedes fielen zu Boden. Dann warf sie ihn vom Tisch, er blutet und war dem Tode nahe, sie trat nochmal nach ihm. Griff über die Theke, nahm ein Handtuch und Wischte sich sein Blut von den Fingern und der Klinge. Er lag am Boden, wäre ohne ärztliche Hilfe in den nächsten paar Minuten ausgeblutet. so wohl ich als auch Jule dachten, das der Schmerz ihn hat ohnmächtig werden lassen, doch dem war nicht so, ob es Blinde Verzweiflung, das Adrenalin in seinem Körper oder einfach nur sein Todeswunsch war, würden wir nie Erfahren. Aber gerade als Jule mitten im Raum war. Sprang er auf, Sprang auf Sie zu und wollte Sie zu Boden drücken.

Lum:

Du verfickte dreckige Hure, du. Dafür weide ich dich aus … ficke dich bis du nur noch ein scheiß stück fleischige Masse bist, ICH MACH DICH KALT DU VERSCHISSENES DRECKSTÜCK VON EINER REUDIGEN SCHLAMPE …

Ihr Messer Blitze auf, die Handbewegung war Schnell, so wie ich es ihr beigebracht hatte, den Schwung des Gegners nutzen, sie Wirbelte ihn herum, Drückte ihn mit voller Wucht gegen einen der Balken und schob das Messer, das sie gerade sauber gemacht hatte, durch seinen Kehlkopf, und Nagelte ihn so an den Balken. Seine Augen zuckten, seine Hände verkrampften, verzweifelt versuchte er ihren Griff um die Klinge zu lösen. Zappelte, und Blut lief ihm aus dem Mund, aus der Wunde in seinem Hals, in seine Lungen, sein Schicksal war besiegelt. Seine Augen verrieten uns, dass er wusste das er verloren hatte, den Kampf verloren, sein Leben verloren, alles Verloren hatte. Und das nur, weil er meiner Tochter an die Wäsche wollte, sie auf dem T9 nicht in Ruhe gelassen hatte, ihr nachgestellt hatte, Ihr und Kathrine. weil er beinahe sein Ziel erreicht hätte, ich hatte die Aufnahmen gesehen, und ihn mir als aller erstes Opfer ausgesucht, weil er genau das war, mieser Abschaum ohne jede Berechtigung weiter zu Leben. Weil er Jule an die Wäsche ging. Nun endete sein Leben. Beendet durch ihre Hand.

John hatte ihn auf dem Schiff aufgehalten, doch er verschwand in dem Chaos danach, ich hatte Vertis alle Fluglogs durchsuchen lassen. Hatte alles mir mögliche Unternommen um dieses Stück Dreck zu finden. Und nun war sein Leben vorbei. Beendet durch die Frau die er als sein letztes Opfer auserkoren hatte, seine Bewegungen erschlafften, die Hände hatten keine Kraft mehr, die Zuckungen wurden Schwer fälliger und ließen dann ganz nach. Als letztes starb die Bewegungen in seinen Augen. Jule stand noch immer da, umklammerte noch immer den Griff des Messers, Atmete schwer und starrte auf die sterblichen Überreste des Kerls. Völlig apathisch, völlig außer atmen, sie bewegte sich keinen Zentimeter.

Wyveres:

Jule, es ist vorbei. Du kannst los lassen.

Sie zuckte kurz. Schaute zu mir und Tränen liefen ihr die Wangen runter.

Jule:

Was hab ich … oh Gott!

Wyveres:

Ganz Ruhig, du brauchst nur das Messer los zu lassen.

Hinter mir bewegte sich sein Kumpan.

Wyveres:

Bleib sitzen, oder du endest wie dein Freund!

Er erstarte auf der Stelle. Jule starrte auf die leblose Person vor ihr, nahm die Hand vom Messer, und fing an wie wild auf das leblose Stück Fleisch was er nun war, einzuschlagen. Wahllos, völlig ohne Sinn und Verstand. Sie lies alles was sich in ihr angestaut hatte raus. Schrie ihn an, und drosch auf ihn ein. Bis er endlich zu Boden sackte. Sie wollte weiter machen, weiter auf ihn einschlagen, weiter ihren Hass heraus lassen, doch es war genug.

Ich ging auf sie zu, packte Sie und drückte sie an mich.

Wyveres:

Geht’s?

Jule:

Nein, es tut Weh, am liebsten würde ich dir das antun. warum hast du zugelassen das ich so weit gehe!

Ich Zog meine Blaster, drehte uns beide um und Schoss. Sein Kumpel sackte auf der Stelle zusammen, sein Blaster fiel zu Boden, und da wo eben noch sein Gesicht war, klaffte ein Loch sowohl in der Rückenlehne als auch in Ihm.

Jule:

Was …

Wyveres:

Kurz und Schmerzlos, es Reicht für Heute, außerdem wollte er gerade abdrücken.

Jule:

Ich sollte mir die Hände Waschen gehen, und mich Frisch machen.

Wyveres:

Mach das, ich kümmere mich um den Rest.

Sie ging und ich wendete mich an die Dame an der Bar. Rechte ihr die Steckbriefe der beiden, und deutete auf die Belohnungen.

Wyveres:

Wir waren nie hier, nehmen Sie die Credits und machen sie was auch immer sie wollen. Doch sollte die Sicherheit bei mir Anklopfen, dann komme ich wieder. Ansonsten, es tut mir leid das die Typen ausgerechnet in Ihrem Lokal waren. Ich nehme dann noch zwei Bier.

Sie nickte, reichte mir zwei Flaschen, und nahm die Steckbriefe an sich. Ich ging nach draußen zu Kathrine, die noch immer ihren Blaster umklammerte und in alle Richtungen schaute.

Wyveres:

Gib mir das Ding.

Kathrine:

Sind die Kerle?

Wyveres:

Mausetot, ja, alle beide.

Kathrine:

Ich hab viel gehört, zwar nicht alles aber viel. Jule war richtig Wütend, sehr Wütend. Ich sollte da wohl besser nicht rein gehen oder?

Wyveres:

Wir warten auf Jule und gehen dann was Essen.

Kathrine lächelte und lehnte sich an mich an, in mir pumpte noch immer das Adrenalin, aber dieses Sanfte Lächeln in ihrem Gesicht lies mich runter kommen. Sie schaffte es mit einem einfachen Lächeln das ich mich beruhigte. Nicht doch noch die Kontrolle verlor. So standen wir beide vor der Bar und warteten, warteten auf eine Sechzehn Jahre alte Frau, kein Mädchen mehr, sondern eine Frau, Jule war da drin endgültig Erwachsen geworden.

Sie trat vor die Tür.

Jule:

Ich hab Hunger auf Kuchen und hätte gerne etwas neues zum Anziehen.

Ich reichte ihr, ihr Bier. Nickte, Hob Kathrine an setzte sie auf meine Schultern und ging mit den beiden Einkaufen. Kuchen essen und Jules Geburtstag Feiern.