Die Sonne beendet meinen Schlaf. Ich bin gerädert und total Müde, Vybor ist Seltsam, die Geräusche der Nacht haben mich immer wieder aufschrecken lassen. Aber erstmal den Gaskocher ausgepackt und meine gute alte Blech Tasse mit Wasser gefüllt drauf. Nach wenigen Minuten blubbert es. Ein Löffel vom Kolumbianischen Kaffee in die Tasse. Während der Kaffee durchzieht, öffne ich eine Dose Bohnen und stelle sie so auf den Gaskocher. Ich werde wohl bald eine neue Gaskartusche brauchen. Langsam kommen meine Lebensgeister wieder zu mir. Ich lese ein wenig in der Bibel während ich die Bohnen und den Kaffee verzehre. Da Kaffee selten ist, drücke ich den Grund aus und lasse ihn auf der Fensterbank etwas antrocknen. Drei vier mal kann man das schon machen bevor der Geschmack vollständig verloren ist. Ich sollte auch nach Kaffee ausschau halten.
Die Morgenluft ist Frisch und Klar, keine störenden Geräusche von irgendwelchen Läufern, alles sieht Friedlich aus. Denn gesamten Morgen verbringe ich eigentlich damit Vybor gründlich Haus für Haus zu durchsuchen. Hier und da laufen vereinzelnd Überlebende durch die Straßen, ein kleiner Trupp von Vielleicht 5 Man läuft in Jogging Sachen die Hauptstraße auf und ab. Überlebende die Frühsport machen, so mitten in einer halb zerstörten Stadt. Während ich die, etwas außerhalb gelegene, Fabrik durchsuche, fallen mehrfach Schüsse. Im ersten Moment musste ich an Banditen denken. Ich brach meine Suche ab und kroch zurück zur Hauptstraße.
Durch das Fernglas bot sich mir ein seltsames Schauspiel. Im ersten Moment glaubte ich an einen Überfall und überlegte mir wie ich eventuell Helfen könnte. Aber als die am Boden liegenden Personen anfingen Liegestütze zu machen, wurde mir klar was die da vor der Polizeistation veranstalteten. Morgentraining mit Schuss Übungen. Vybor ist wirklich ein seltsamer Ort. Ich durchsuche noch die letzten Häuser in der Strasse und biege dann nach Pustoshka ab. In einem der Häuser die etwas weiter die Strasse runter stehen finde ich neben einem ziemlich verschlissenen Klavier endlich einen Plattenspieler. Er sieht in Ordnung aus, hat etwas Staub und Wasser abbekommen scheint aber ansonsten in einem recht guten Zustand zu sein. Ich bin der glücklichste Mensch der Welt. Ich kann nach Hause zurück.
Während ich zum Laster gehe um die restlichen Sachen zu verstauen, fällt mir die AK auf meinem Rücken wieder ein. Kein Magazin, ich muss mich entscheiden. Weitersuchen oder doch einfach Weiter mit dem Waffen leben die wir haben. Ich entscheide mich für die dritte Variante, ich fahre erstmal nach Hause, in ein paar Wochen kann ich ja nochmal los ziehen. In Gedanken sehe ich schon wie Mareike die Sachen anprobiert und für mich ein kleines Tänzchen aufführt. Ich wünschte ich hätte eine Kamera um von Ihr, Ihren Brüsten und den Kindern Fotos zu haben. Der Laster tuckert friedvoll vor sich hin, der Tag wird zum Abend und der Abend zur Nacht. Die Straßen sind Leer und die Steigungen bereiten ihm nun noch mehr Schwierigkeiten so vollgeladen wie er ist. Ich komme die letzten Kilometer nur schleppend und sehr langsam voran. Meine Gedanken sind beim Plattenspieler und ich Singe leise vor mich hin und werde dabei immer lauter.
I’d sit alone and watch your light
my only friend through teenage nights
and everything i had to know
i heard it on my radio
radio.
Die Worte kommen wie von Selbst.
You gave them all those old time stars
through wars of worlds – invaded by mars
you made ‚em laugh – you made ‚em cry
you made us feel like we could fly.
So don’t become some background noise
a backdrop for the girls and boys
who just don’t know or just don’t care
and just complain when you’re not there
you had your time, you had the power
you’ve yet to have your finest hour
radio.
Beim Refrain kann ich mich nicht mehr zurückhalten und singe so Laut ich kann.
All we hear is radio ga ga
radio goo goo
radio ga ga
all we hear is radio ga ga
radio blah blah
radio waht’s new?
radio, someone still loves you!
We watch the shows – we watch the stars
on videos for hour and hours
we hardly need to use our ears
how music changes through the years.
Let’s hope you never leave old friend
like all good things on you we depend
so stick around cos we might miss you
when we grow tired of all this visual
you had your time, you had the power
you’ve yet to have your finest hour
radio.
Ich stelle den Motor ab, ich bin Zuhause, Mareike steht in der Tür mit Luzie an ihrer Seite und Elias im arm. Während ich Aussteige singe ich den Refrain aus voller Kehle.
All we hear is radio ga ga
radio goo goo
radio ga ga
all we hear is radio ga ga
radio goo goo
radio ga ga
all we hear is radio ga ga
radio blah blah
radio waht’s new?
radio, someone still loves you!
Als ich die Letzten Worte Singe, stehe ich vor ihr, Umarme, Küsse sie und kneif ihr in Ihren Schönen großen Hintern. Ich freue mich auf die Musik und die Warmen weichen Schenkel von Mareike. Luzie hilft mir die Kleinen Sachen ins Haus zu bringen. Denn speziellen Koffer trage ich selbst. Ich stelle ihn erstmal im Wohnzimmer ab um mit Luzie die restlichen Sachen rein zu bringen. Als ich rein Komme macht Mareike den Koffer gerade wieder zu. Interessant
Ihre Augen fixieren mich. Ich werde dich Nacht wohl auf der Couch schlafen dürfen. Sie greift den Koffer und trägt ihn nach Oben. Ich kümmere mich währenddessen erstmal um Elias der in seinem Laufgitter mit ein paar Holzklötzen spielt.
Kurz Zeit später kommt sie wieder runter. Sie stellt sich vor mich. Du hast glück das es meine Größe ist. Zur Strafe machst du Abendbrot.
Eigentlich bin ich Hundemüde aber ich gebe mich geschlagen, denn der Anblick ihrer Brüste die von einem Seiden BH umschlossen werden entschädigen die Strapazen.